Kalorienarm und vielseitig: Was zeichnet die Steckrübe aus?

Bei Steckrüben handelt es sich um ein Wintergemüse, das in Deutschland aufgrund der Assoziation mit Hungerzeiten im Ersten Weltkrieg lange Zeit verpönt war. Im Gegensatz zu weißfleischigen Steckrüben, die als Viehfutter verwendet werden, eignen sich die gelbfleischigen Steckrüben jedoch sehr gut für die Verwendung in der Küche. Ihr süßlich-herber Geschmack ähnelt dem von Kohlrabi.

Dazu ist sie wie jedes Wurzelgemüse wegen ihres hohen Wassergehaltes relativ kalorienarm. Gegarte Steckrüben enthalten gerade einmal 20 Kilokalorien pro 100 Gramm. Sie liefert dann immer noch 24 Milligramm Vitamin C, also rund halb so viel wie eine frische Zitrone. Zu den weiteren positiven Eigenschaften der Steckrübe gehört der sehr geringe Gehalt an Natrium, der zum Erhalt eines normalen Blutdrucks beiträgt.

Die Knollen der Steckrübe zeichnen sich durch eine rundliche Form und ein Gewicht von 1 bis 1,5 Kilo aus. Sie haben eine raue Schale mit einer gelblichen bis violetten Färbung. Das Fruchtfleisch ist gelb bis weißlich. Als typisches Wintergemüse haben Steckrüben zwischen Oktober und November Saison. Bis Dezember sind frische Steckrüben aus heimischem Anbau erhältlich, danach findet man sie nur noch als Lagerware im Handel. In einem trockenen, dunklen und kühlen Keller- oder Vorratsraum lassen sich die Rüben problemlos bis zu sechs Monate lagern. Wichtig ist hierbei, vor der Einlagerung die Blätter von der Knolle zu entfernen.

Steckrüben können nur im gekochten Zustand verzehrt werden. Geschält und anschließend in Stifte oder Würfel geschnitten eignet sich die Steckrübe gut als Beilage zu Fleischgerichten. Sie kann gegart oder gedünstet werden. Auch als Püree schmeckt die Rübensorte zu Fleisch oder Fisch. Zudem lassen sich Suppen und Eintöpfe mit Steckrüben zubereiten. Zu den vorteilhaften Eigenschaften der Rübe zählt, dass sie den Geschmack anderer Lebensmittel annimmt und so mit einer Vielzahl von Zutaten harmoniert.

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