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Natrium-Lebensmittel: vor allem als Salz weit verbreitet

Natrium ist in Salz enthalten und dadurch in zahlreichen Nahrungsmitteln zu finden. Und das ist gut so, denn ohne Natrium würde der Körper nicht funktionieren. Wir erklären, wofür der Mineralstoff wichtig ist und wie Sie Ihren Bedarf decken.

Elektrolytquelle: Natrium-Lebensmittel

Natrium gehört zu den Mineralstoffen, die der Körper in größeren Mengen braucht, da sie Bausteine des Organismus sind. Ein Mensch mit einem Körpergewicht von 70 Kilogramm etwa hat rund 100 Gramm Natrium gespeichert, vorwiegend im Blut. Das Element ist ein positiv geladenes Teilchen und am sogenannten Elektrolythaushalt beteiligt: Ohne Natrium würde die Wasserverteilung im Körper nicht funktionieren. Das Mengenelement trägt außerdem zur Regulation des Blutdrucks, der Weiterleitung von Nervenimpulsen, einem normalen Herzrhythmus und der Muskelarbeit bei.

Tagesbedarf und Natriummangel

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Zufuhr von 1500 Milligramm Natrium pro Tag. Diese Menge lässt sich in Deutschland leicht erreichen, da Natrium zusammen mit Chlorid Speisesalz bildet, das in zahlreichen Nahrungsmitteln enthalten ist. Ein Mangel (Hyponatriämie) hängt deshalb weniger von der Zufuhr von Natrium-Lebensmitteln ab, als vielmehr vom Wasserhaushalt. Verliert der Körper durch starkes Schwitzen sehr viel Natrium, kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Verwirrtheit kommen. Hält der Zustand an, ist mit Krämpfen, Herzrhythmusstörungen und Bewusstlosigkeit zu rechnen. Häufiger tritt ein Natriumüberschuss auf, weshalb nur eine begrenzte Menge Salz pro Tag gesund ist.

Das sind besonders natriumreiche Lebensmittel

Wer auf seine Natriumzufuhr achten will oder muss, sollte den Konsum der bedeutendsten Natrium-Lebensmittel im Blick behalten. Dazu zählen vor allem verarbeitete Produkte, da die Industrie ihnen oft viel Salz zusetzt:
  • Wurstwaren wie Salami, Frankfurter und Knackwurst
  • Käse (Frischkäse, Hartkäse)
  • Brot und Knabbergebäck
  • Pommes frites
  • Fischkonserven
  • Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza
Achten Sie auch auf die Natriumwerte im Mineralwasser, als natriumarm gelten Sorten mit höchstens 2 Milligramm Natrium pro 100 Milliliter. Für natürliche Mineralwässer gilt dieser Wert nicht.
Möchten Sie wissen, wie viel Natrium Salz enthält, gilt der Umrechnungsfaktor 2,54. Das heißt: 2,54 Gramm Kochsalz enthalten 1 Gramm Natrium. Den Natrium-Tagesbedarf decken Sie demnach mit rund 4 Gramm Salz.
Smoothie Bowl mit Obst
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