Kann man gelben Brokkoli noch essen?

Antwort in aller Kürze

Brokkoli mit gelben Stellen ist noch essbar, aber weniger nährstoffreich und geschmacklich etwas beeinträchtigt. Gelber Brokkoli eignet sich gut für Aufläufe, Suppen und Pfannengerichte. Weicher und matschiger Brokkoli ist ein Zeichen für Fäulnis und sollte entsorgt werden. Schimmelbefallener Brokkoli muss komplett weggeworfen werden. Lagern Sie Brokkoli in einem feuchten Tuch im Kühlschrank, um das Aufblühen zu verzögern. Blanchieren vor dem Einfrieren erhält die grüne Farbe und verlängert die Haltbarkeit.

Die ausführliche Antwort der EDEKA Expert:innen

Im Idealfall zeichnet sich Brokkoli durch eine kräftige, dunkelgrüne Farbe aus. Dann ist er ganz frisch. Mit der Zeit werden die Röschen des Brokkolis leicht gelb – das ist ein natürlicher Prozess, der völlig unbedenklich ist. Die Umfärbung bedeutet lediglich, dass das Gemüse aufblüht. Ein Brokkoli mit gelben Stellen ist seit der Ernte also schon einige Tage unterwegs gewesen bzw. lag länger im Gemüseregal. Auch wenn das grüne Gemüse nicht mehr in der Ursprungsfarbe erstrahlt, ist es keineswegs verdorben: Gelber Brokkoli ist noch essbar. Kleine Abstriche beim Nährstoffgehalt und Geschmack sind allerdings nicht zu vermeiden. Aber wann ist Brokkoli wirklich schlecht? Manchmal ist es so, dass der Brokkoli weich und matschig wird –das ist ein Zeichen für voranschreitende Fäulnis. Wenn der Brokkoli nur etwas gelb geworden ist, denn noch eine feste Struktur hat und dazu schimmelfrei ist, lässt er sich super verarbeiten. Hat sich hingegen Schimmel gebildet, sollten Sie den Kopf komplett entsorgen. Schimmel bildet feine Fäden, die sich durch das ganze Gemüse ziehen. Also weg damit!

Das können Sie mit gelblichem Brokkoli kochen

Für einen Rohkostsalat eignet sich Brokkoli mit gelben Stellen nicht mehr. Auch als Beilage macht er keine gute Figur. Sie können ihn aber gut in Aufläufen, Gemüseeintöpfen, Suppen, als Masse für Bratlinge oder ähnliches und Pfannengerichten "verstecken" – hier spielt die Optik keine große Rolle. Oder wie wäre es mit einer Pastasoße mit dem Gemüse? Eine gute Möglichkeit, um Kindern eine Extraportion Grünes schmackhaft zu machen. Dazu dünsten Sie den Brokkoli und pürieren ihn. Auch lecker: Röschen im Teigmantel und Quiche. Mehr dazu, auf welche Arten sich Brokkoli zubereiten lässt, verrät der EDEKA-Experte. Den nicht mehr ganz so intensiven Geschmack können Sie mit Kräutern und Gewürzen ausgleichen. Mit Brokkoli harmonieren insbesondere Petersilie, Schnittlauch, Zwiebel, Knoblauch, Majoran, Muskatnuss, Chili und Zitronenpfeffer.

Und wie lässt sich Brokkoli am besten aufbewahren, damit er gar nicht erst so schnell gelb wird? Lagern Sie ihn in ein feuchtes Tuch eingewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks, das zögert das Aufblühen hinaus. Vor dem Einfrieren sollten Sie das Gemüse immer blanchieren: So hält es sich besser und die grüne Farbe bleibt erhalten. Grundsätzlich kann blanchiertes Gemüse 2-3 Tage im Kühlschrank gelagert werden.

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