Kann man Nudeln einfrieren?

Antwort in aller Kürze

Gekochte Nudeln lassen sich problemlos einfrieren. Nach dem Abkühlen sollten sie mit etwas Öl benetzt und in eine gefriergeeignete Dose gefüllt werden. So halten sie etwa drei Monate. Die Nudeln über Nacht im Kühlschrank aufgetaut oder in der Mikrowelle bzw. im Kochtopf erwärmt werden. Für Nudelgerichte mit Soße empfiehlt es sich, Pasta und Soße getrennt einzufrieren. Aufgetaute Nudeln eignen sich besonders für Aufläufe oder Gratins.

Die ausführliche Antwort der EDEKA Expert:innen

Gekochte Nudeln einfrieren – eine praktische Sache! Vor allem dann, wenn Sie sich bei der Menge verschätzt haben und mindestens eine Portion übrig ist. Prinzipiell kann man beim Einfrieren von Nudeln nicht viel falsch machen. Es gibt jedoch ein paar Tricks, mit deren Hilfe die Pasta nach dem Auftauen noch besser schmeckt.

Frische und selbst gemachte Nudeln richtig einfrieren

Lassen Sie die Nudeln nach dem Essen zunächst gut abkühlen. Damit die Nudeln nicht in einem großen Klumpen zusammenkleben, ist es sinnvoll, sie vor dem Einfrieren mit etwas Öl zu benetzen. Füllen Sie die Pasta in eine gefriergeeignete Dose (Tipps zum Einfrieren ohne Plastik finden Sie hier) – eventuell portionieren Sie sie nach Bedarf – und geben Sie das Behältnis in den Eisschrank. Die Nudeln sind jetzt noch etwa drei Monate haltbar. Auch selbst gemachter Pastateig lässt sich einfrieren und auf diese Weise lagern. Probieren Sie es doch mal mit unseren raffinierten und hausgemachten Cavatelli.

Wie Sie Nudeln selber machen und welche (Pasta-)Gerichte zum Einfrieren geeignet sind, erfahren Sie ebenfalls bei uns. Zudem haben wir eine Antwort auf die Frage: Darf man Essen zweimal einfrieren?

Auftauen und genießen

Es gibt verschiedene Methoden, um die gefrorenen Nudeln anschließend wieder aufzutauen. Wenn es nicht besonders schnell gehen muss, kann das Behältnis aus dem Gefrierschrank über Nacht einfach in den Kühlschrank gestellt werden. Die Pasta taut so von alleine auf. Wer eine Mikrowelle hat, kann die Nudeln hier schnell und unkompliziert erwärmen. Alternativ können Sie sie in einem Kochtopf auftauen. Erhitzen Sie hierzu einfach Wasser und geben Sie die gefrorene Pasta hinzu. Achten Sie dabei darauf, dass die Nudeln nicht weiter aufkochen. Es besteht sonst die Gefahr, dass sie viel zu weich werden. Zudem kann die Pasta auch in einer Pfanne angebraten und weiterverarbeitet werden.

Wenn Sie ein Nudelgericht mit Soße – wie beispielsweise Spaghetti bolognese – einfrieren möchten, empfiehlt es sich, Pasta und Soße getrennt einzufrieren. Sonst ist die Pasta nach dem Auftauen tendenziell matschig. Allgemein bieten sich für aufgetaute Nudeln jedoch Gerichte an, in denen die Konsistenz der Teigwaren nicht ganz so relevant ist, zum Beispiel Aufläufe oder Gratins.

Ein Tipp für den Winter: Eingefrorene Nudeln lassen sich ideal zu einer fertigen Suppe hinzufügen. Die warme Suppe ist die perfekte Mahlzeit in der kalten Jahreszeit.

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