Grüne Smoothies sind eine besondere Form der pürierten Rohkost. Anders als die reine Obstvariante bestehen sie meist zur Hälfte vor allem aus grünem Blattgemüse. Da dieses recht bitter schmeckt, werden außerdem andere Gemüsesorten, Gewürze, Kräuter und vor allem süßes Obst beigefügt. Gesund sind grüne Smoothies vor allem wegen der hohen Nährstoffdichte. Die Drinks sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sättigenden Ballaststoffen, liefern aber verhältnismäßig wenig Kalorien.
Als Grundrezept für grüne Smoothies eignet sich zum Beispiel je ein Teil Blattgemüse, ein Teil Obst und etwas Wasser – Fruchtsaft sollte hingegen sparsam verwendet werden. Mögliche Erweiterungen sind Kräuter und Gewürze. Schmeckt der Smoothie immer noch zu bitter, lässt sich mit weiterem Obst, Honig oder auch Trockenfrüchten ein süßer Gegenpol bilden. Aber auch andere grüne Gemüsesorten ohne viele Bitterstoffe passen geschmacklich in Smoothies – Kopfsalat und Gurke sind im Geschmack recht sanft und lassen sich gut mit anderen Zutaten kombinieren. Ebenfalls beliebt sind Rezepte für einen
Spinat-Smoothie!
Besonders gesund werden die Pürees, wenn man sie ganz frisch zubereitet, um möglichst viele Vitamine und andere Nährstoffe zu erhalten. Idealerweise verwendet man keinen Fruchtsaft, sondern frisches Obst, das man mitsamt der Schale püriert. In dieser Form können grüne Smoothies – die übrigens auch in der
Sirtfood-Diät eine große Rolle spielen – durchaus ein bis zwei der täglich empfohlenen fünf Portionen Gemüse und Obst ersetzen.
Um die grünen Smoothies so gesund wie möglich herzustellen, sollten Sie auf die richtige Zubereitung achten. Grundsätzlich sind Lebensmittel, die Bitterstoffe enthalten, nur schwer verdaulich, wenn sie gekaut werden müssen. Durch das Pürieren fällt zwar der eigentlich gesunde Kauvorgang weg, allerdings wird das grüne Gemüse –
Karottengrün geht auch – deutlich bekömmlicher und die Verwertbarkeit der Inhaltsstoffe erhöht. Ein einfacher Pürierstab kann hier bereits gute Dienste leisten. Noch besser arbeitet ein Hochleistungsmixer. Er kann die Pflanzenfasern besonders gründlich zerkleinern und das Pürierte so noch besser verdaulich machen. Gute Mixermodelle erhitzen außerdem die Lebensmittel beim Zerkleinern sehr wenig, sodass alle Nährstoffe in den Zutaten erhalten bleiben.