Schwefel ist natürlicherweise in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Eiweißlieferanten wie Fleisch, Eiern und Milchprodukten. In pflanzlicher Kost beispielsweise in Knoblauch und Zwiebeln. Außerdem wird Schwefel unter anderem bei der Weinherstellung als Konservierungsmittel eingesetzt. Nicht zuletzt dieser Umstand hat zum schlechten Ruf des Mineralstoffs beigetragen, da
Kopfschmerzen nach Weingenuss der Schwefelsäure zugeschrieben wurden. Tatsächlich können sensible Menschen mit Unverträglichkeitssymptomen reagieren, das ist jedoch sehr selten der Fall. Als potenzielles Allergen muss der Mineralstoff bei den Inhaltsstoffen angegeben werden, auf der Weinflasche steht dann "enthält Sulfite". Ist der Schwefel im Wein aus dem Gleichgewicht geraten, ein typischer
Weinfehler, riecht und schmeckt der Wein stark danach. Mit Schwefel haltbar gemachte
Trockenfrüchte sind ebenfalls gekennzeichnet. Gehören Sie zu den wenigen Betroffenen, sollten Sie ungeschwefelte Fruchtprodukte und Bio-Wein bevorzugen: Beim
ökologischen Weinbau sind die Grenzwerte für den Zusatz von Schwefel niedriger.