Dr. Hyman, der Erfinder der peganen Diät, plädiert übrigens für eine individuelle Gestaltung der Kostform. So sind glutenfreie bzw. -arme Lebensmittel wie Haferflocken auch in der peganen Ernährung zum Frühstück nicht strikt verboten. Sie können auch auf Pseudogetreide wie Quinoa und Buchweizen ausweichen, die das Klebereiweiß nicht enthalten. Backen Sie mit solchen Zutaten statt mit Weizen oder Dinkel ein Brot, ist es für die pegane Ernährung also geeignet. Gut zu wissen, zumal andere Kohlenhydratquellen wie Reis und Kartoffeln im Rahmen einer peganen Ernährung nicht empfohlen werden. Ein Problem kann allerdings der Verzicht auf Milch und Milchprodukte darstellen, die Eiweiß und Kalzium liefern sowie
Vitamin-B2-Lebensmittel sind. Hier raten Fachleute dazu, die Rezepte für die pegane Ernährung entsprechend zu gestalten und beispielsweise kalziumhaltiges Gemüse wie Grünkohl oder Spinat einzubauen. Alles in allem bringt die pegane Kost bei entsprechender Anpassung viele Vorteile mit sich, von denen insbesondere Autoimmunkranke und Menschen mit Unverträglichkeiten profitieren können.