Wer an die Hülsenfrüchte denkt, hat neben der Stangenbohne schnell Bilder von Bohnen-Sorten im Kopf, die klein und dicklich sind. Tatsächlich gehören auch weiße Bohnen, die roten Kidneybohnen und gefleckte Bohnen-Sorten wie die Käfer- bzw. Feuerbohnen zu den Gartenbohnen. Sie sind beliebte Konserven- und Trockenbohnensorten, die sich wunderbar im Küchenschrank auf Vorrat lagern lassen. Sättigende Gerichte wie ein bunter Bohnensalat,
klassisches Chili con Carne oder ein Bohneneintopf lassen sich damit jederzeit zubereiten. Dicke Bohnen, auch Acker- oder Saubohnen genannt, sind hingegen botanisch betrachtet keine Bohnen, sondern Wickengewächse. Eine lokale Art der weißen Ackerbohne kommt etwa im asturischen Nationalgericht
Fabada Asturiana zum Einsatz. Und auch der traditionelle griechische Eintopf
Fasolada wird mit dicken weißen Bohnen zubereitet.
Bei den Bohnen-Sorten haben Sie also die Qual der Wahl. Als kleine Entscheidungshilfe kann folgende Faustregel dienen: Möchten Sie die Bohnen mitsamt Hülse als Beilage verzehren, sind Stangen- und Buschbohnen eine gute Wahl. Bohnenkerne wie die Kidneybohnen oder weiße Bohnen eignen sich gut als Hauptzutat einer Mahlzeit oder Bestandteil veganer Gerichte, wie beispielsweise unsere
vegane Bratwurst. Saubohnen hingegen verwenden Sie beispielsweise im
arabischen Foul-Essen.