Weizenkeimöl einfach so zu gewinnen, wäre aufwändig und wenig effektiv. Erst mehrere Tonnen Weizen bringen einen Liter des Öls – denn Weizenkeimöl entsteht bei der Mehlgewinnung. Am besten durch Kaltpressung: Dabei bleiben die wertvollen Nährstoffe erhalten. So ist Weizenkeimöl reich an Vitamin E und Vitamin K sowie Zink. Dazu soll es reichlich ungesättigte Fettsäuren mitbringen. Entsprechend gilt Weizenkeimöl als gesund. Es heißt, es hemme Entzündungen, fördere die Durchblutung und helfe dabei, Blutdruck und Cholesterinspiegel auszubalancieren. Wissenschaftlich belegt ist die genaue Wirkung jedoch nicht. Kombinieren Sie das angenehm nach Weizen duftende Öl trotzdem ruhig auch mit unseren
immunstärkenden Rezepten – jedoch kalt, da sonst Nährstoffe verloren gehen. Zum Braten eignet sich Weizenkeimöl angesichts des niedrigen Rauchpunkts ohnehin nicht. Hier weichen Sie am besten auf hitzestabile Öle mit einem Rauchpunkt von über 160°C aus. Dazu gehören vor allem raffinierte Öle, so beispielsweise Oliven-, Erdnuss-, Raps- oder Sonnenblumenöl.