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Zedernöl: Wirkung und Anwendung des ätherischen Öls

Ätherische Öle wie das Zedernöl haben ein breit gefächertes Anwendungsspektrum. Sie lassen sich äußerlich für eine Aromatherapie oder als Pflegemittel verwenden. Auch eine innere Anwendung von Zedernöl ist möglich. Erfahren Sie bei uns, was dabei beachten sollten.

Wie lässt sich Zedernöl verwenden?

Zedernöl oder Zedernholzöl wird aus dem Holz der Bäume gewonnen und ist nicht mit sibirischem Zedernussöl zu verwechseln. Letzteres stammt aus den Samen der sibirischen Zirbelkiefer und anderer Kiefernarten. Auch der Einsatz und die Wirkung von sibirischem Zedernöl sind anders als beim eigentlichen Zedernöl: Es wird vorwiegend zum Kochen und Backen benutzt. Mit der sibirischen Variante können Sie beispielsweise auch Kräuteröle selber machen.

Aromatherapie – die Domäne des Öls

Zedernöl findet seine Verwendung auch in der Aromatherapie.
Die Anwendung von Zedernöl konzentriert sich dagegen – ähnlich wie beim Teebaumöl – auf gesundheitliche Aspekte. So kommt es in der Aromatherapie zum Einsatz, deren Nutzen wissenschaftlich durch diverse Studien untermauert ist. Der Duft von Zedernöl kann bei innerer Unruhe helfen, Atemwegserkrankungen wie Bronchitis lindern und das Immunsystem stärken. Dazu wird das ätherische Öl mithilfe einer Duftlampe oder eines Diffusors im Raum vernebelt.

Zedernöl einnehmen – das sollten Sie beachten

Die innere Anwendung von Zedernöl ist weniger gut belegt. In der Naturheilkunde wird dem Öl ein positiver Effekt bei Entzündungen nachgesagt. Schwangere verzichten besser auf die Einnahme, da nicht jedes auf dem Markt angebotene Zedernöl ausschließlich aus dem Holz von Himalayazeder ("Cedrus deodora"), Atlaszeder ("Cedrus atlantica") oder Zypernzeder ("Cedrus precifolia") gewonnen wird. Unreine Öle können das giftige Thujon enthalten. Sehen Sie also beim Kauf genau hin und lassen Sie sich vor der inneren Anwendung im Zweifel fachkundig beraten, etwa in einer auf Naturheilmittel spezialisieren Apotheke. Das gilt auch für das sibirische Zedernussöl – die Wirkung hängt von der genauen Zusammensetzung ab. Hier gibt es auch Zedernöl mit Harz.

Zedernöl für Haare und Hautpflege

Wie viele ätherische Öle lässt sich auch Zedernöl als natürliches Pflegemittel verwenden. Ein paar Tropfen in eine Spülung oder unter die Hautcreme gemischt, kann bei Schuppen, Reizungen und Unreinheiten helfen. Als Badezusatz für ein Entspannungs- oder Erkältungsbad eingesetzt, nutzen Sie die Wirkung von Zedernöl doppelt: Es wirkt pflegend auf die Haut – und funktioniert durch die Verdampfung als Aromaöl. Beachten sollten Sie, dass allergische Reaktionen auftreten können. In diesem Fall verzichten Sie besser auf jegliche Anwendung. Vertragen Sie das Öl nicht, brauchen Sie es aber nicht wegzuwerfen: Als Mittel gegen Motten und Zecken entfaltet Zedernöl eine schlagkräftige Wirkung! Lesen Sie außerdem unsere praktischen Tipps, um Kleidermotten loswerden zu können.
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