Die wichtigste Regel, wenn Sie Kräuteröle selber machen, lautet: Verwenden Sie ein hochwertiges Speiseöl. Olivenöl, Leinöl oder Nussöl haben jeweils ein ausgeprägtes Eigenaroma, auch die geschmackliche
Wirkung von Hanföl ist nicht zu unterschätzen. Wenn Sie den Geschmack der Kräuter voll zur Entfaltung bringen wollen, sind geschmacksneutrale Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl besser geeignet. Sie können auch ein wenig ätherische Öle beimischen, sollten dann aber einiges beachten. Wir haben für Sie zusammengefasst, worauf es im Hinblick auf Anwendung und Wirkung von
Zedernöl ankommt.
Bei den Kräutern können Sie nur einzelne Sorten verwenden und zum Beispiel ein Rosmarinöl ansetzen oder Sie entscheiden sich für eine Mischung. Gehen Sie hier wie beim Kochen vor, wenn Sie die Kräuter kombinieren.
Bevor das frische Grün ins Glas wandert, sollten Sie es gut verlesen, mit möglichst wenig Wasser säubern und gründlich trocknen. Geben Sie die Kräuter dann nach und nach in sterile Gläser oder Flaschen mit Deckel und bedecken Sie jede Schicht mit Öl. Pressen Sie das Grün nicht an und achten Sie darauf, dass zum Abschluss eine durchgehende Ölschicht vorhanden ist. Anschließend wird das Gefäß luftdicht verschlossen und für mindestens eine Woche kühl und dunkel gelagert. So hält es sich mehrere Monate lang, gelegentliches Durchschütteln kann Schimmelbildung verhindern. Sie können das Öl auch kurz erhitzen, die Vorgehensweise ist in unserem Rezept für schnelles
Basilikumöl beschrieben.