Kräuter und Gewürze bereichern nicht nur Speisen und Getränke mit ihrem Aroma, sie lassen sich auch in Pflegeölen oder als Badezusätze verwenden. Eine solch vielseitige Pflanze ist der Rosmarin.
Wissenswertes über Rosmarin
Die Rosmarinpflanze ist im Mittelmeerraum beheimatet, wo auch die Hauptproduktionsländer liegen. Bei uns lässt sich das immergrüne Gewächs im Sommer in Töpfen und Kübeln ziehen oder im Winter auf der Fensterbank. Die nadelartigen Blätter finden frisch oder getrocknet als Gewürz in der Küche Verwendung.
Rosmarintee soll sich darüber hinaus gemäß der Volksmedizin positiv auf die Gesundheit auswirken und unter anderem anregend wirken und Verdauungsbeschwerden lindern. Die ätherischen Öle der Pflanze machen Rosmarinöl zum Schönheitsmittel, das als Badezusatz, in Hautpflegeprodukten und für
Haarkuren zum Einsatz kommt. Mit unserem
Rosmarinöl-Rezept können Sie das Würzöl für die äußerliche und innerliche Verwendung ganz leicht selbst ansetzen.
Einkauf und Lagerung
Rosmarin ist im Supermarkt ganzjährig in getrockneter Form im Gewürzregal zu finden. Frisch gibt es einzelne Zweige oder ganze Pflänzchen im Topf in der Gemüseabteilung zu kaufen. Hauptsaison für das mediterrane Kraut ist dabei von April bis September. Trockenware sollten Sie wie alle Gewürze luftdicht verpackt und lichtgeschützt aufbewahren. Da sich das intensive Aroma relativ schnell verflüchtigt, empfiehlt sich der Einkauf kleinerer Mengen und ein rascher Verbrauch. Frische Zweige halten sich in ein feuchtes Tuch eingeschlagen in der Gemüseschublade des Kühlschranks bis zu fünf Tage. Sie können die Blätter auch haltbar machen, indem Sie sie zu einem
Rosmarin-Zitronen-Salz verarbeiten oder die Zweige aufhängen und an der Luft trocknen lassen – der köstliche Rosmarinduft erfüllt dann die ganze Küche. Topfpflanzen sollten Sie mäßig gießen und regelmäßig zurückschneiden, dann halten die Pflanzen sehr lange. Rosmarin zählt übrigens zu den
winterharten Pflanzen.
Küchentipps für Rosmarin
Durch das kräftige, herbe Aroma eignet sich
Rosmarin zum Würzen von Fleisch, Fisch und Gemüse gleichermaßen. Häufig werden die nadelartigen Blätter nach dem Garen wieder aus den Gerichten entfernt, da sie ihre feste Konsistenz behalten. Wem das nichts ausmacht, der kann Rosmarinkartoffeln, Schmorbraten oder Gemüsepfanne natürlich auch mit dem Gewürz genießen. Ganze Zweige lassen sich mitkochen, sollten aber danach aus dem Essen herausgenommen werden. Die einzelnen Blätter verwenden Sie wiederum für unsere
Rosmarinbutter.
Tipp: Ziehen Sie das Kraut selbst, lassen sich mit den essbaren Rosmarin-Blüten wunderbar Gerichte wie Salate garnieren.