Sie haben die Gewürzmischung im Supermarktregal entdeckt und fragen sich nun: Was ist Zatar? In unserer Warenkunde erfahren Sie es! Dazu gibt es Tipps für die Verwendung und Rezeptideen.
Wissenswertes über Zatar
Die Frage, was Zatar für ein Gewürz ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Wie bei vielen Gewürzmischungen gibt es unterschiedliche Varianten. In Nordafrika bilden in der Regel wilder Thymian, geröstete Sesamsaat, Sumach und Salz die Zutaten. In der libanesischen und syrischen Variante können auch Koriander, Nüsse, Fenchel, Schwarzkümmel, Sonnenblumenkerne und Anis enthalten sein. Fester Bestandteil ist auf jeden Fall Thymian, dem das Zatar-Gewürz seinen Namen verdankt. Der Begriff "Za'tar" bedeutet im Arabischen "Thymian". Genau genommen handelt es sich um syrischen Ysop, der im Geschmack an Oregano erinnert. Je nach den weiteren enthaltenen
Gewürzen ist das Aroma von Zatar herb-säuerlich bis würzig-nussig.
Einkauf und Lagerung
Zatar bekommen Sie als fein gemahlenes Pulver oder gerebelt. Bei der gerebelten Variante werden die Blätter und Blüten von den Stängeln befreit, getrocknet und zerkleinert: Die Aromen entfalten sich so besonders gut. Werden Sie beim Einkauf nicht fündig, können Sie als Zatar-Alternative einfach getrockneten Thymian oder Oregano mit in der Pfanne gerösteten Sesamsamen, gemahlenem Sumach und Salz mischen. Bei der Lagerung gilt es, die üblichen Empfehlungen zu beachten: Wenn Sie
Gewürze aufbewahren, sollte das Gefäß luftdicht verschließbar sein und an einem trockenen, lichtgeschützten Ort stehen.
Küchentipps für Zatar
Was würzt man mit Zatar? In Nordafrika, dem Nahen Osten und der Türkei wird eine Vielzahl von Speisen mit der Mischung verfeinert. Sehr populär ist es, das Gewürz mit Olivenöl zu vermischen und auf Fladenbrot zu genießen. Dazu geben Sie Zatar vor dem Backen auf das Brot oder dippen fertige Fladen hinein. Wer mag, kann den Dip statt mit Öl auch mit Frischkäse oder Schmand verrühren. Die frische Note passt perfekt zu den Milchprodukten. Beim Kochen lässt sich Zatar zum Würzen von Couscous, Tajine, Reisgerichten, Kartoffeln, Gemüse, Ziegen- und Schafskäse sowie Hackfleischbällchen (Köfte) verwenden. Auch für Fleischmarinaden und Salate lässt es sich wunderbar nutzen. Damit die Gerichte nicht überwürzt werden, beachten Sie am besten die
Grundregeln beim Würzen von Speisen.