Senfsamen sind ein beliebtes Würzmittel, das Wurst, Gemüsekonserven und vieles mehr verfeinert. Erfahren Sie das Wichtigste über die Verwendung und Wirkung von Senfsamen.
Wissenswertes über Senfsamen
Senfsamen sind kleine Körner, die in den Schoten der Senfpflanze stecken. Je nach Gattung des Kreuzblütengewächses, das heute weltweit angebaut wird, sind sie gelblich, schwarz oder braun. Schwarze Senfsamen sind dabei schärfer als die hellen Senfkörner. Einen Unterschied zwischen Senfsamen und Senfkörnern gibt es übrigens nicht, denn die Begriffe werden in der Regel synonym verwendet. Nach der Ernte sind Senfsamen zunächst geruchlos – das typische Aroma entwickelt sich erst, wenn die Senfsaat mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt. Bei der Produktion von Senf aus Senfsamen etwa werden die Körner zerstoßen oder gemahlen und mit Wasser, Essig, Zucker und Gewürzen zu einer Paste verarbeitet. Neben dem würzigen Geschmack wird Senf aufgrund seiner wohltuenden Eigenschaften geschätzt. Welche das sind, erfahren Sie in der Antwort auf die Frage "
Warum ist Senf gesund?".
Einkauf und Lagerung
Senfsamen beziehungsweise -körner gibt es im Ganzen als Gewürz zu kaufen oder bereits zu
Senfmehl vermahlen. In beiden Formen ist der Geschmacksgeber in einem dicht verschließbaren Behältnis dunkel, kühl und trocken gelagert sehr lange haltbar. Erhältlich sind meist die hellen, eher milden und die schärferen braunen Senfsamen, seltener finden Sie dagegen die schwarzen Körner. Sie lassen sich zum Einlegen von Gemüse wie Gurken und Mixed Pickles, zum Kochen oder Braten und zum Selbermachen von Senf benutzen.
Wie man verschiedene Senfsorten verwendet und welche Sorten wozu am besten passen, haben wir in unserem Expertenwissen zusammengefasst.
Küchentipps für Senfsamen
Die Möglichkeiten für die Verwendung von Senfsamen sind sehr breit gefächert. Aus Konserven wie Senfgurken sind sie genauso wenig wegzudenken wie aus Brühwurstspezialitäten wie Jagdwurst. Damit sich der Geschmack in Pfannengerichten, Marinaden, Soßen oder Eintöpfen optimal entfaltet, empfiehlt es sich, die Samen im Mörser grob zu zerstoßen. Alternativ lassen Sie sich auch mit einer Mühle fein mahlen. Rösten Sie die Körnchen vor der Weiterverarbeitung kurz an, entwickeln sie ein besonders intensives Aroma. Sie haben keine Senfkörner für Ihr Rezept zur Hand? Das macht nichts: Als Ersatz für Senfsamen können Sie zum Beispiel einfach Senfpulver oder auch gewöhnlichen Tafelsenf nehmen.