Die Kurkuma ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse, deren Knollen gemahlen als Gewürz genutzt werden. Dank ihres milden exotischen Aromas und einer feinen Bitternote verleiht Kurkuma Speisen und Getränken einen ganz besonderen Geschmack. Auch wird eine
Wirkung von Kurkuma als Heilpflanze diskutiert.
Wissenswertes über Kurkuma
Die Kurkumapflanze ist im südostasiatischen Raum beheimatet. Hierzulande ist das Gewürz auch unter dem Namen Gelbwurz bekannt. Diese Bezeichnung rührt von der goldgelben Farbe her, die Kurkuma Gerichten und Flüssigkeiten verleiht. Der Begriff "Indischer Safran", unter dem Kurkuma ebenfalls bekannt ist, zielt auf diese typische Färbung ab und verdeutlicht zudem, wie fest Kurkuma mit der indischen Küche verbunden ist.
Das steckt in Kurkuma
Es verwundert nicht, dass Kurkuma lange als Heilpflanze geschätzt wurde. Tatsächlich enthält die Knolle in getrockneter Form eine ganze Reihe kostbarer Nährstoffe, die Ihre Gesundheit fördern. So finden sich in Kurkuma unter anderem Vitamin B2 und Calcium. Das Gewächs ist darüber hinaus reich an Zink, Eisen, Magnesium, Kalium, Vitamin B3 und Vitamin C.
Einkaufs- und Küchentipps für Kurkuma
Sie erhalten Kurkuma hierzulande im Handel in getrockneter und gemahlener Form, aber auch frisch als Wurzel in der Gemüseabteilung. Wenn Sie zum Gewürzpulver greifen, sollten Sie es luftdicht und dunkel aufbewahren, da es ätherische Öle enthält. So behält es sein Aroma. Dasselbe gilt für die Kurkuma-Knolle. Bewahren Sie sie am besten im Kühlschrank in einem verschließbaren Gefrierbeutel auf. Dort hält sich die Knolle mehrere Wochen.
Kulinarisch bietet Ihnen das exotische Gewürz zahlreiche Möglichkeiten. Die bekannteste ist natürlich die Verwendung für herzhafte indische Gerichte. So gehört Kurkuma in jedes authentische Curry – probieren Sie unser indisches
Goan Curry – und wird oft als Basis von Currypulver verwendet. Auch gelber
Kurkuma-Reis, eine beliebte Beilage der indischen Küche, kommt ohne das Ingwergewächs nicht aus. Frische Kurkuma verwenden Sie, indem Sie die Wurzel schälen und zum Beispiel in kleine Stücke geschnitten im Reiswasser mitziehen lassen. Für einen Kurkuma-Tee übergießen Sie ein paar Scheiben der Knolle mit heißem Wasser und lassen ihn 5 Minuten ziehen. Oder sie geben etwas Kurkuma in Ihren Smoothie. In der traditionellen indischen Küche wird frische Kurkuma zu einer Paste verarbeitet und in Currygerichten verwendet.
Aber auch die thailändische Küche schätzt das feine Aroma des Gewürzes, wie unsere cremige
Zitronengras-Suppe beweist. In diesem Gericht kombinieren Sie die frische Schärfe von Zitronengras mit Kurkuma zu einem intensiv-pikanten Gaumenschmaus.
Natürlich können Sie Kurkuma aber auch nutzen, um westliche Speisen, etwa Rührei oder Sandwiches, raffiniert abzuschmecken. Lassen Sie sich von unserer Sammlung vielfältiger
Kurkuma-Rezepte inspirieren! Hier finden Sie auch das Rezept für die aktuell so trendige
Kurkuma-Latte. Die heiße Kurkuma-Milch ist eine koffeinfreie Alternative zu Kaffee, die kinderleicht herzustellen ist und mit wärmender Würze begeistert und damit ähnlich beliebt ist wie Chai Latte, den Sie dank unseres
Chai-Sirup-Rezepts ab sofort gewissermaßen auch auf Vorrat zubereiten können.
Tipp:Kurkuma färbt sehr stark. Tragen Sie bei der Verarbeitung von frischer Kurkuma immer Handschuhe und verwenden Sie nur ein Arbeitsgerät, bei dem es nicht schlimm ist, wenn es sich gelb verfärbt. Das gilt für Schneidebretter, Messer, Geschirrhandtücher usw. Wenn Sie die Farbe doch entfernen möchten: Fleck zuerst mit Öl einreiben und danach mit Spülmittel abwaschen.