Safran ist ein Gewürz und wird aus den Blütennarben des gleichnamigen Krokusgewächses gewonnen. Seine Gelbfärbung sowie sein intensiv aromatischer Duft sind charakteristisch für das "kulinarische Gold".
Wissenswertes über Safran
Die Herkunft von Safran liegt ursprünglich auf der griechischen Insel Kreta. Das edle Gewürz verbreitete sich bereits zu Zeiten der alten Ägypter schnell und galt schon damals als äußerst wertvoll. Durch seine gelbe Färbung wurde Safran besonders mit griechischen und babylonischen Herrschern in Verbindung gebracht, da Gelb damals als heilige Farbe der Herrschenden galt. Heute wird Safran hauptsächlich im Iran, in Kaschmir sowie im Mittelmeerraum angebaut und geerntet. Mitte Oktober ist Erntezeit des Safrans. Jedoch muss die Ernte schnell geschehen, da sie für gute Fadenqualität nur zu Beginn der zwei- bis dreiwöchigen Blütezeit möglich ist.
Einkaufs- und Küchentipps für Safran
Geschmack und Geruch fallen bei Safran typischerweise sehr verschieden aus. Während sich der Duft durch sein intensives, eher blumiges Aroma auszeichnet, dominiert beim Geschmack die würzig-herbe Note. Achten Sie darauf, mit dem Safran bedacht umzugehen, da zu viel Safran Ihr Gericht bitter machen kann. Kochen Sie Safran außerdem nicht zu lange, um den aromatischen Duft zu bewahren. Ein tolles einfaches Rezept ist das
Safranrisotto, bei dem Sie die roten Fäden nur etwa 12 bis 15 Minuten mitkochen. Möchten Sie der Besonderheit des Safrans gerecht werden und wie in einem Restaurant edel auftischen, probieren Sie zum Beispiel unser Rezept für
süße Birnen mit Safran oder leckere
Lachsschnitten mit Safran. Gerne wird in orientalischen Ländern Safran-Tee getrunken – ihm wird eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Schützen Sie Safran bei der Lagerung vor Licht und Feuchtigkeit. Am besten lassen sich die roten Fäden an einem dunklen Ort in luftdichten Metall- oder Glasgefäßen aufbewahren. So verliert das Gewürz weder Farbe noch Aroma und ist auch angebrochen bis zu drei Jahre haltbar.