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Birkensaft: Fakten und Mythen rund um das Trendgetränk

Um Birkensaft oder Birkenwasser ranken sich so manche Mythen. So sollen schon die Wikinger von der Heilkraft des Pflanzensafts profitiert haben. Bevor Sie in den Garten oder Wald gehen und Birkensaft zapfen, lesen Sie aber besser diesen Beitrag.!

Ist Birkensaft gesund?

Der süßliche Birkensaft kann frisch vom Baum gezapft werden
Die Ernährung ist längst zum Hype geworden und so manchem Lebensmittel werden wundersame Wirkungen auf die Gesundheit angedichtet. Ein solch hippes Getränk ist Birkensaft. Der angenehm süßlich schmeckende Drink wird aus dem Stamm der Birke gewonnen. Aus der von Natur aus süßen Rinde des Baums wird im Übrigen auch der Zuckeraustauschstoff Xylit hergestellt. Der Genuss von Birkenwasser hat in Skandinavien und Osteuropa eine lange Tradition. So mancher geht im Frühjahr in die Wälder und sammelt seinen Birkensaft selbst. Russischen Birkensaft gibt es auch hier zu kaufen. Vor allem der hohe Gehalt an Mineralstoffen soll der Gesundheit zuträglich sein.

Nutzen wissenschaftlich nicht erwiesen

Männer mit Geheimratsecken Haarpflege
Ein maßgeblicher Effekt auf die Gesundheit ist aktuell nicht belegt
Wie so oft, entscheidet bei nährstoffreichen Lebensmitteln die Menge über den Effekt auf den Körper. So müssten Sie schon einige Gläser Birkensaft trinken, um nennenswert davon zu profitieren. Noch kritischer sind die Heilsversprechen zu sehen, mit denen Birkensaft oft beworben wird. Eine entzündungshemmende, entgiftende, immunstärkende, entwässernde oder sonst wie geartete Wirkung ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Auch dass der Saft als Lebensmittel gegen Haarausfall nutzbar ist, gehört Verbraucherverbänden zufolge ins Reich der Legenden. Als schädlich gilt der Trend-Drink aber ebenso wenig. Wem es schmeckt, der kann gerne einmal pur davon naschen oder Birkensaft mit Minze als Erfrischungsgetränk probieren.
Birthe Wulf: Ernährungs-ExpertinMehr Ernährungstipps von Birthe Wulf

Was sind die häufigsten Lebensmittelallergien?

Bei Lebensmittelallergien handelt es sich um Überreaktionen des Immunsystems gegen bestimmte Inhaltsstoffe eines Nahrungsmittels. Beim Verzehr von Produkten, die derartige Allergene enthalten, kann es bei Betroffenen zu allergischen Reaktionen wie Schnupfen, Asthma, Hautreaktionen, Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall kommen. Die schwerste Form der allergischen Reaktion ist der anaphylaktische Schock. Dabei können mehrere Organe, wie Haut, Atemwege, Magen-Darm-System und das Herz-Kreislauf-System gleichzeitig betroffen sein. Es handelt sich dann um einen medizinischen Notfall, der sofort behandelt werden muss, da er sonst lebensbedrohlich sein kann. Die häufigsten Lebensmittelallergien sind hier aufgelistet:
• Kuhmilch: Kuhmilchallergiker reagieren meist auf die in der Milch enthaltenen Allergene Kasein und Beta-Laktoglobulin (ein Molkeeiweiß). Wer unter einer Kuhmilchallergie leidet, sollte kuhmilchhaltige Produkte und Kuhmilch komplett meiden. Dazu zählen auch Lebensmittel mit Zusatzstoffen aus Kuhmilcheiweiß wie Magermilchpulver, Rahm oder Molke, die in vielen Fertiglebensmitteln enthalten sind.
• Hühnerei: Allergiker, die unter dieser Lebensmittelallergie leiden, reagieren in der Regel auf das Eiklar. Auch in verarbeiteter Form als Trockenei, Flüssigei oder Lecithin kann Ei in Lebensmittel allergieauslösend wirken. Einige Menschen mit Hühnereiallergie vertragen Ei in verbackener Form dagegen ohne größere Probleme. Eine Verträglichkeitsprüfung sollte immer in Absprache mit einem Facharzt erfolgen.
• Nüsse und Erdnüsse: Eine Allergie gegen Haselnüsse tritt häufig als sogenannte Kreuzallergie bei Birkenpollenallergikern auf. Erdnussallergien manifestieren sich dagegen oft als Kreuzallergie mit Empfindlichkeiten gegen Gräserpollen. Eine Nussallergie äußert sich häufig über Hautreaktionen wie Juckreiz, Kratzen im Hals oder Atemnot. Besonders gefährlich ist eine Erdnussallergie, bei der schon kleinste Mengen ausreichen, um schwerste allergische Reaktionen hervorzurufen. Bereits Spuren von Nüssen und Erdnüssen in Fertigprodukten oder Schokolade können für Allergiker gefährlich sein.
• Gewürze und Kräuter: Gewürze wie Sellerie, Koriander, Basilikum und Currygewürz können als aggressive Allergene wirken. Eine Lebensmittelallergie gegen Sellerie tritt oft als Kreuzallergie zu Birkenpollen, Gemüse oder Kräutern wie zum Beispiel Beifuß auf.
• Äpfel und Obst: Lebensmittelallergien gegen Obst sind ebenfalls oft Kreuzallergien. Wer nach dem Verzehr von Steinobst Probleme im Mund- und Rachenraum erfährt, ist häufig auch gegen Birkenpollen allergisch. Auf gekochtes, gebackenes oder anderweitig verarbeitetes Obst reagieren Allergiker dagegen meist weniger schwer. Nicht nur Äpfel, Kirschen oder Pflaumen können allergisch wirken, auch gegen Obstsorten wie Mangos, Litschis oder Kiwis liegen häufig Lebensmittelallergien vor.
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Selbst zapfen will gut überlegt sein

Viele Quellen im Internet beschreiben, wie Sie Birkensaft selbst gewinnen und haltbar machen können. Dazu wird der Stamm eines Baumes angebohrt, ein Röhrchen oder Schlauch in das Loch eingeführt und der austretende Saft in einem Behälter aufgefangen. Frischer Saft ist nur wenige Tage haltbar. Durch das Beimischen von Zitronensaft oder Alkohol lässt er sich länger aufbewahren, auch Einfrieren ist möglich. Wer Birkensaft auf diese Weise sammelt, sollte sich bewusst sein, dass der Baum darunter leidet. Selbst wenn Sie das Loch mit Baumwachs verschließen, braucht die Birke mitunter mehrere Jahre, um sich von der "Ernte" zu erholen. Durch die Verletzung am Stamm können außerdem Schädlinge und Pilze eindringen. Fremde Bäume sind deshalb auf jeden Fall für das Zapfen tabu, aber auch bei eigenen Gewächsen sollten Sie gut überlegen, ob die Saftgewinnung den möglichen Tod des Baums rechtfertigt.
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