Außen unscheinbar, innen wartet die fruchtige Überraschung: Maracuja eignet sich für Säfte genauso wie für Cocktails, Müslis und exotische Rezepte. Sie bringt nicht nur ein charakteristisches Aroma mit, zudem ist die exotische Frucht nahezu beliebig einsetzbar. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte.
Wissenswertes über die Maracuja
Die Maracuja und die Passionsfrucht werden oft miteinander verwechselt. Beide Früchte entstammen tatsächlich der Gattung der Passionsblumen. Nur ist die Maracuja außen eher gelb-orange, dazu eiförmig und größer, während die Passionsfrucht ihre typische violett-braune Schale aufweist. Auch beim Aroma gibt es Unterschiede. Grundsätzlich zieht es beide ins Süß-Säuerliche, doch die Maracuja-Frucht geht eher ins Saure. Für die Küche ist sie angesichts ihrer Größe und der damit höheren Ausbeute dennoch beliebter. Wobei es sich bei ihrem Inneren streng genommen nicht um Fruchtfleisch handelt. Die Maracuja-Blüte produziert eine Frucht mit sogenanntem Arillusgewebe, das im Gegensatz zu Fruchtfleisch weicher ist und viele essbare Samen enthält.
Einkauf und Lagerung
Kaufen Sie reife Maracujas, müssen Sie nicht sofort den Mixer anwerfen oder Messer und Löffel bereitlegen. Maracuja-Saft oder Maracuja-Kuchen können Sie auch noch später zubereiten. Rund vier bis fünf Tage bleiben Ihnen dafür Zeit. Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass die exotischen Früchte schnell austrocknen. Sie verlängern die Haltbarkeit der Früchte ein wenig, in dem Sie sie kühl, aber nicht im Kühlschrank lagern. Möchten Sie Maracuja anpflanzen, nutzen Sie einen sonnenreichen, windgeschützten Ort und halten Sie sie klein, sollten Sie sie drinnen ziehen. Im Winter reichen kühle Temperaturen. Genügend Licht sollte indes immer vorhanden sein.
Küchentipps für die Maracuja
Komplizierte Rezepte sind nicht zwingend notwendig. Theoretisch können Sie das Fruchtmark der Maracuja einfach auslöffeln, so genießen Sie einen erfrischenden und nahrhaften Snack für zwischendurch. Unser EDEKA-Experte Reiner Ley erklärt, wie Sie die
Maracuja genau essen. Zusätzlich können Sie sie als Basis für die unterschiedlichsten Gerichte und Getränke nutzen. Maracuja-Marmelade ist ebenso eine Option wie Maracuja-Sirup. Auch für Smoothies oder Säfte eignet sich die Tropenfrucht. Suchen Sie nach einer Idee für einen leckeren Drink, probieren Sie unser Rezept für
Nektarinen-Maracuja-Cocktail aus. Ähnlich erfrischend ist unser
Maracuja-Smoothie, den Sie zusätzlich mit Mango verfeinern.