Die gezüchteten essbaren Nussfrüchte der europäischen Kastanie heißen Maronen. Sie werden auch Esskastanien genannt. Maronen wachsen an einem bis zu 30 Meter hohen Baum. Sie sehen ei- bis herzförmig aus und haben eine flache, dreieckige Unterseite. Ihre Schale ist rötlich-braun mit dunklen Streifen.
Herkunft
Maronen stammen ursprünglich aus Kleinasien. Heutzutage sind sie weit verbreitet – in Europa, Nordamerika, Japan und China.
Saison
Maronen fallen im September/Oktober vom Baum. Dauermaronen fallen nicht vom Baum. Sie müssen im November gepflückt werden.
Geschmack
Roh schmecken Maronen (Esskastanien) mehlig-herb. Wenn man sie röstet, bekommen sie einen kräftigen, aromatischen, leicht sahnigen Geschmack.
Verwendung
Maronen werden als Füllung von Gänse-, Enten- und Putenbraten verwendet, aber auch als Beilage zu Rotkohl oder als Püree zu winterlichen Fleischgerichten gereicht. Kastanienmehl und -flocken kommen häufig in der italienischen und schweizerischen Küche zum Einsatz. Auch als Nachtisch –
geröstet, gekocht, in Zucker oder Sirup eingelegt – schmecken Maronen sehr gut. Schauen Sie sich doch einmal in unseren
Esskastanien-Rezepten nach herbstlichen Ideen um. Backen Sie saftigen
Maronenkuchen, und kochen Sie unbedingt auch unsere
Maronensuppe.
Aufbewahrung
Maronen sollten trocken und luftig gelagert werden. Sie sind allerdings nicht besonders lange haltbar, weil sie schnell austrocknen und dann anfangen zu keimen.