Kürbiskerne gelten als gesund, dienen aber ebenso dem Genuss. Aber sind alle Arten essbar – und was fangen Sie mit der Schale am besten an? Wir haben alles Wissenswerte über Kürbiskerne zusammengetragen und geben außerdem praktische Küchentipps. Lesen Sie sich bei uns schlau!
Wissenswertes über Kürbiskerne
Kürbiskernen wird ein hoher Nährwert zugeschrieben, zudem sollen sie gesundheitsförderliche Eigenschaften haben. So enthalten sie zum Beispiel Linolsäure, die den Cholesterinspiegel normalisiert. Kürbiskerne haben also eine positive Wirkung, sofern Sie sich an die empfohlene Verzehrmenge halten. Zwei bis drei Esslöffel pro Tag gelten als sinnvolle Dosierung – das entspricht rund 30 Gramm. Und noch einen großen Vorteil haben die kleinen Kerne: Kürbisse sind ein regionales Lebensmittel. Entsprechend sind die Lieferwege relativ kurz, sofern Sie sich auf Kürbiskerne aus Deutschland konzentrieren. Gleichzeitig erhalten Sie sie gewissermaßen als Nebenprodukt, wenn Sie einen Kürbis zubereiten. Werfen Sie also die Kürbiskerne beim Kochen nicht weg. Welche Kürbiskerne Sie verwerten, spielt dabei keine Rolle. Jede Sorte eignet sich, wobei Muskat, roter und gelber Zentner sowie Hokkaido die größten Kerne haben. Auch die Schale ist nicht giftig, sondern nur etwas hart. Entsprechend lohnt sich das Schälen. Eine detaillierte Antwort auf die Frage,
ob Sie die Schale von Kürbiskernen essen können, geben wir Ihnen in unserem Expertenwissen. Außerdem verraten wir Ihnen,
wie Sie Kürbiskerne schälen.
Küchentipps für Kürbiskerne
Verwerten können Sie Kürbiskerne vielseitig – rösten müssen Sie sie nicht. Dabei können Sie sowohl den Backofen als auch die Pfanne verwenden. Zudem können Sie die Aromen mithilfe unterschiedlicher Gewürze nahezu nach Belieben variieren und so unkompliziert einen leckeren Snack kreieren. Lecker schmeckt auch Kürbiskernöl, das Sie sowohl zum Verfeinern einer Kürbissuppe als auch für ein raffiniertes Dressing verwenden können. Letzteres natürlich vor allem, wenn Sie den Salat mit gerösteten Kürbiskernen garnieren. Denn als Garnitur eignen sie sich ebenfalls. Auch als Zutat für unser selbstgemachtes
Kürbiskernpesto schmecken sie hervorragend. Nutzen Sie die Kerne eines frischen Kürbisses, den Sie gerade ausgehöhlt haben, sollten Sie sie unbedingt trocknen. Dafür befreien Sie sie zunächst von Fruchtfleischresten. Das funktioniert mit einem Sieb und kaltem Wasser aus dem Hahn. Nun breiten Sie sie aus und legen die kleinen Kerne an einen warmen Ort, am besten in die Sonne. Als Unterlage dient ein Küchentuch oder ein Stück Zeitung. Um Kürbiskerne im Ofen zu rösten, stellen Sie ihn auf 180 Grad und Umluft. Für ein gleichmäßiges Ergebnis wenden Sie sie zwischendurch.