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Vogelfutter selber machen – so versorgen Sie Meise & Co.

Das richtige Fett, dazu Körner und eventuell Haferflocken: Mehr brauchen Sie nicht, um Vogelfutter selber zu machen. Wir zeigen Ihnen, welchen Tieren Sie einen winterlichen Energieschub schenken können. Zudem können Sie Vogelfutter auch mit Kindern selber machen.

Kokosfett für ein nahrhaftes Futter

Vögel freuen sich über eine Extraportion Futter.
Gerade wenn die Natur im Winter sparsamer mit ihren Gütern umgeht, sind Vögel froh um jede zusätzliche Ration Energie. Wenn Sie Vogelfutter selber machen, statt es fertig zu kaufen, handeln Sie nachhaltig. Zudem verhindern Sie, dass Samen der Ambrosiapflanze verbreitet werden, deren Pollen schnell Allergien auslösen können. Wichtig beim Vogelfutter-Selbermachen ist, dass Sie das passende Fett verwenden. Vogelfutter selber machen klappt mit Kokosfett zum Beispiel besonders gut. Welches Fett Sie für Vogelfutter noch nutzen können? Auch Rindertalg und Butterschmalz sind geeignet. Danach können Sie im Grunde alle deutschen Wildvögel mit Energie versorgen. Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Zaunkönig, Amsel, Star oder Heckenbraunelle freuen sich über Futterstellen. Auch Körnerfresser wie Fink, Zeisig, Dompfaff und Sperling sowie Allesfresser wie Specht, Meise und Kleiber nutzen gerne selbst gemachtes Vogelfutter.

Selbst gemachtes Vogelfutter – welche Körner?

Grundsätzlich dienen Körner als Basis für jedes Rezept, mit dem Sie Vogelfutter selber machen. Da in Deutschland zwischen Körner-, Weichfutter- und Allesfressern unterschieden wird, setzen Sie das Futter auch unterschiedlich zusammen. Erstere versorgen Sie beispielsweise mit Hanfsaat, Sonnenblumenkernen und gehackten Nüssen. Weichfutterfressern bekommt ein Mix aus Sonnenblumenkernen, Rosinen, Haferflocken und Weizenkleie dagegen besser. In jedem Fall erhitzen Sie das Fett in einem Topf, ohne es zum Kochen zu bringen. Zwei Esslöffeln Fett fügen Sie rund 300 Gramm Körner hinzu. Lassen Sie die Mischung aber nicht vollständig erkalten, sondern füllen Sie sie noch flüssig in die jeweilige Form. Dinge selbst zu machen, gilt inzwischen als nachhaltig und trendig – ob für den Haushalt oder als Snack. Daher erklären wir Ihnen auch, wie Sie Waschmittel selber machen können oder wie Sie Müsliriegel selber machen.

Vogelfutter selber machen: Futterhäuschen, Herzen und Meisenringe

Am besten hängen Sie selbst gemachtes Vogelfutter einfach draußen auf. So können sich die Tiere Ihren Snack selbst abholen. Als Futterglocke eignet sich beispielsweise ein Blumentopf. In den füllen Sie die Vogelfuttermischung und hängen sie mithilfe eines Bindfadens, den Sie durch das Loch im Boden ziehen, falsch herum auf, wenn die Masse erstarrt ist. Als Gefäß können Sie auch eine Kokosnuss verwenden. Es muss aber nicht die Glocke sein. Sie können das Vogelfutter auch in Herzförmchen gießen und alles auf einem Backblech hart werden lassen. Um Meisenknödel selber zu machen, legen Sie einen Blumentopf mit Folie aus und lassen danach das selbst gemachte Vogelfutter hineinrinnen, nachdem Sie ein Seil durch das Loch im Boden durchgezogen haben. Ist die Masse ausgehärtet, können Sie sie herausnehmen und aufhängen. Meisenringe selber machen können Sie mithilfe einer kleinen Form mit Loch in der Mitte.
Essbare Wildpflanzen im Bastkorb
Essbare Wildpflanzen

Wo Sie essbare Wildpflanzen finden, und was Sie aus Brennnessel, Löwenzahn & Co. zubereiten können, erklären wir Ihnen in unserem Ratgeber.