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Wasserkocher reinigen: Kalk und Schmutz ohne Chemie entfernen

Möchten Sie Ihren Wasserkocher reinigen, geht es häufig darum, Kalk zu entfernen. Theoretisch bietet der Handel dafür spezielle Tabletten. Gleichzeitig sind die richtigen Hausmittel eine nachhaltigere, zudem ähnlich effektive Alternative. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Wasserkocher sauber machen.

Wasserkocher reinigen – mit Säure

Kalkablagerungen im Wasserkocher verfälschen nicht nur den Geschmack des Wassers, sie können außerdem dem Gerät schaden. Um dem zu entgehen, können Sie Ihren Wasserkocher mit Essig reinigen. Dabei eignet sich einerseits die stärker konzentrierte Essenz, andererseits zum Beispiel Branntweinessig. Erstere sollten Sie deutlicher verdünnen. Am besten im Verhältnis von 1:10 bzw. 2 EL auf einem Glas Wasser. Essig allein funktioniert auch 1:1. Die Flüssigkeit füllen Sie in den Wasserkocher, sprudeln alles auf und warten rund 45 Minuten. Danach spülen Sie das Gerät mehrmals mit frischem Wasser aus. Achten Sie darauf, Essigdämpfe nicht einzuatmen, da sie die Schleimhäute reizen können. Kupfer, Messing, Gummidichtungen und Kunststoff reinigen Sie dagegen nicht mit Essigessenz, da sonst Schäden entstehen können. Zitronensäure eignet sich ebenfalls, wenn Sie Ihren Wasserkocher entkalken möchten. Einfach ein Päckchen mit Wasser mischen und vier Stunden einwirken lassen. Auf das Aufkochen verzichten Sie dabei allerdings. Sonst setzt sich Calciumcitrat am Gerät ab – und dann wird es kompliziert, den Wasserkocher zu reinigen.

Wasserkocher-Reinigung: weitere Hausmittel & Tipps für Außen

Natron ist ein bewährtes und umweltfreundliches Reinigungsmittel.
Für die Reinigung Ihres Wasserkochers eignen sich außerdem Natron und Backpulver. Wie bei säurehaltigen Hausmitteln gilt: Vermischen Sie beides mit Wasser, kochen Sie die Flüssigkeit auf und lassen Sie dann alles einwirken. Mindestens eine Stunde sollte es sein, ehe Sie den Wasserkocher gründlich ausspülen. Kalk zu entfernen ist damit ebenfalls besonders einfach, wenn Sie Ihren Wasserkocher reinigen möchten. Auch das Gehäuse müssen Sie regelmäßig von Schmutz befreien. Wiederholen Sie den Vorgang regelmäßig, genügt ein Spültuch mit warmem Wasser. Damit wischen Sie das Äußere einfach gründlich ab und entfernen dabei auch Fingerabdrücke auf Edelstahlwasserkochern, die Sie mit etwas Olivenöl zudem wieder intensiv zum Glänzen bringen. Für hartnäckigere Verschmutzungen nehmen Sie zusätzlich ein wenig Spülmittel. Wie Sie ein Waffeleisen reinigen, erklären wir Ihnen ebenfalls. Übrigens empfehlen Hersteller, das Innere eines Wasserkochers wöchentlich zu reinigen. Zudem sollten Sie kein Wasser im Gefäß stehen lassen. Das beugt Keimbildung und Kalkablagerungen vor. Lesen Sie hier außerdem, wie Sie Wäsche in der Wohnung trocknen.
So machen Sie Putzmittel selbst

Putzmittel selber machen? Das klingt komplizierter, als es ist. Wir verraten Ihnen, wie Sie nachhaltige Reinigungsmittel zu Hause herstellen können.