Dies ist eine der Grundlagen für ein Management rund um das Thema Beschaffung, das neben den gängigen Faktoren Qualität, Menge, Preis und Liefersicherheit auch Umwelt und Soziales als Handlungsfelder fest berücksichtigt. Um die Lieferketten langfristig und systematisch nachhaltiger zu gestalten, arbeiten EDEKA und WWF nun gemeinsam im Themenfeld Beschaffungsmanagement an der schrittweisen Reduktion von Beschaffungsrisiken kritischer Agrarrohstoffe und der Beaufsichtigung des Managementfortschritts.
Unter anderem soll ein Webtool, das sich in der Entwicklung befindet, Umwelt und Soziales im EDEKA-Einkauf kritischer Agrarrohstoffe verankern, beginnend bei Obst und Gemüse. Auf diese Weise soll die Analyse von ökologischen und sozialen Risiken deutlich vereinfacht werden. Aufgezeigt werden potenzielle Beschaffungsrisiken sowie Handlungsoptionen und Möglichkeiten der Risikominderung durch nachhaltigere Beschaffungsmaßnahmen. Dazu gehören zum Beispiel Zertifizierungen oder auch Qualifizierungsmaßnahmen. Ziel ist es außerdem, das Thema durch ein gezieltes Management von Informationen und Schulungen in den Markt zu tragen und eine entsprechende Markttransformation zu unterstützen. All das sehen wir als Teil unserer Arbeit zur Verbesserung bestehender Lieferketten – und für eine konsequente Unterstützung von mehr Nachhaltigkeit. Wir möchten Verantwortung übernehmen und Initiative sowie Transparenz zeigen: Nur so können Standards verändert und verbessert werden.