Rezepte mit exotischen Früchten: Kiwi, Mango & Co. genießen
Kennen Sie Karambola? Die sternförmige Frucht aus Malaysia gehört zu den tropischen Obstsorten, die es kennenzulernen lohnt. Mit Exoten wie ihr können Sie außergewöhnliche Rezepte kochen und Abwechslung auf Ihre Teller bringen.
Gerade in den Wintermonaten ist es besonders wichtig, unsere Vitamin- und Nährstoffversorgung zu sichern. Am häufigsten stehen zu dieser Jahreszeit Äpfel, Mandarinen, Kiwi, Weintrauben, Datteln und Orangen auf dem Speiseplan. Aber auch exotische Sorten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Wir geben Ihnen einen Einblick in die Welt der tropischen Obstsorten und einen Überblick über Rezepte mit exotischen Früchten.
Ananas, Drachenfrucht und Guave
Im Glas geschichtet: Exotisches Dessert mit Mango und Ananas
Ananas
Unter der schuppigen, groben Schale der Ananas verbirgt sich das gelbe bis rötliche aromatische und saftige Fruchtfleisch. Ananas enthält Vitamin C und Mangan, die zu einem normalen Energiestoffwechsel beitragen. Die süße Frucht schmeckt sowohl in salzigen als auch süßen Speisen, probieren Sie beispielsweise unsere Erdnuss-Hähnchen-Spieße mit Ananas – perfekt für den Grill und die Pfanne. Möchten Sie das Obst lieber süß servieren, eignet sich nach nach einem reichhaltigen Essen unser karamellisierter Mango-Ananas-Schichtdessert als Nachspeise.
Drachenfrucht (rote Pitahaya)
Die rote Pitahaya – gesehen haben Sie sie bestimmt schon und vielleicht auch schon im ein oder anderen Rezept mit exotischen Früchten verarbeitet: In Deutschland ist sie besser bekannt unter dem Namen Drachenfrucht. Dieser Exot gehört – wie die Kaktusfeige – zu den Kakteengewächsen. Im Gegensatz zur Kaktusfeige besitzt die Pitahaya keine Stacheln, was die Zubereitung einfacher macht. Gerne wird sie ausgelöffelt und so ihr sehr mildes Aroma pur genossen. Sie können das Fruchtfleisch auch ausstechen und Nachspeisen wie zum Beispiel unseren Chia-Pudding mit Melone damit garnieren und verfeinern. Als ein besonders schnelles Dessert bietet sich unser Pitahaya-Split an.
Guave
Die Guave, auch Guayaba, ist eine exotische Beerenfrucht und hat ein süß-säuerliches Aroma. Die Früchte werden geschält und dann wie ein Apfel gegessen. Die Samen können Sie mitessen, normalerweise werden sie aber nicht gegessen. Neben Süßspeisen passen Guaven roh gut zu Salaten oder Fisch und lassen sich auch gekocht einfach verarbeiten. Mit dem Nektar der exotischen Frucht können Sie feine Nachspeisen wie unser Buttermilch-Erdbeer-Frappé zubereiten. Für die ganz besondere Geschmacksnuance sorgen die Tropenfrüchte in Marmeladen und gelieren dank des enthaltenen Pektins gut. Außen ist die Guave grün bis gelb, das Fruchtfleisch fällt je nach Sorte grün, weiß oder rötlich aus und ist häufig sahnig-weich. Die Guave ist reich an Vitamin C und Beta Carotin, letzteres trägt zur Erhaltung einer normalen Sehkraft bei.
Eine reife Guave kann man an ihrer Farbe, ihrem Duft und ihrer Druckempfindlichkeit erkennen. Essreif ist die Frucht dann, wenn sich die zunächst grüne Schale gelb verfärbt hat. Zudem bilden sich auf der Schale der Guave in diesem Zustand kleine schwarze Punkte. Eine reife Frucht erkennt man auch daran, dass sie sich leicht eindrücken lässt und einen intensiven Duft verströmt.
Eine Guave kann mitsamt ihrer Schale und den Kernen verzehrt werden. Wer den leicht bitteren Geschmack der Guavenschale nicht mag, kann die Frucht auch dünn schälen oder das weiche, von kleinen Kernen durchsetzte Fruchtfleisch aus der Schale löffeln.
Klein, stachlig, aber "oho"! Die Kaktusfeige gehört zur Familie der echten Kakteengewächse und somit zu den wenigen Kaktus-Arten, die essbar sind. Sie stammt aus dem tropischen Südamerika und wurde bereits vor Jahrtausenden in Mexiko kultiviert. Heute finden wir im Supermarkt in erster Linie Kaktusfeigen aus Kolumbien, Südafrika und Mexiko. Das Fruchtfleisch wird nur roh verzehrt und eignet sich zum Auslöffeln, als Zutat für eine Quarkspeise oder für einen Obstsalat mit Nüssen. Die dornige Schale lässt sich nicht verzehren – Vorsicht bei der Zubereitung. Die Kaktusfeige enthält Vitamin C und Magnesium, die unter anderem zu einer normalen Funktion des Nervensystems beitragen.
Karambola
Die Karambola kennen wir fast nur unter dem Namen Sternfrucht. Das aus Malaysia stammende exotische Obst gehört zur Familie der Sauerkleegewächse und wächst an einem zehn Meter hohen Baum. Das signifikante Aussehen der Karambola macht sie zu einer beliebten Dekorationsfrucht für kalte Platten, Cocktails – wie bei unserem Smoothie Cocktail – oder Süßspeisen. Wie fast alle tropischen Früchte wird die Sternfrucht unreif geerntet. Ihren optimalen Reifegrad erkennen Sie an ihren bräunlich verfärbten Kanten der Längsrillen. Erst dann entfaltet sie ihren aromatischen Geschmack. Das Fruchtfleisch ist saftig gelb und duftet nach Jasmin.
Mango
Die Schale der recht großen grün-roten und eiförmigen Früchte ist dick und ungenießbar. Das Fruchtfleisch variiert in der Farbe von gelb bis orange, ist herrlich saftig und schmeckt einzigartig herbsüß. Beim Schälen sollten Sie aber etwas vorsichtig sein, denn: Saftflecken lassen sich kaum wieder aus der Kleidung entfernen. Im Inneren der Mango liegt ein flacher, von festen Fasern umgebener Kern. Die süße Frucht hat reichlich Vitamin C und Beta Carotin, letzteres trägt zur Erhaltung von normaler Haut und einer normalen Sehkraft bei. Tipp: Genießen Sie die Mango nicht pur als Obstsnack oder in warmen Speisen wie einer exotischen Mango-Gemüsepfanne, sondern trinken Sie als Aperitif eine Mangobowle oder genießen Sie im Sommer unsere Eis-Pops mit Buttermilch und Mango.
Maracuja, Papaya und Physalis
Erfrischende Limettencreme, mit Kapstachelbeeren dekoriert
Maracuja
Die Früchte der Passionsblume stammen ursprünglich aus den subtropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas. Heute werden sie in Neuseeland, Australien, Madagaskar, Kalifornien und Südafrika kultiviert. Maracujas haben etwa die Größe von großen Pflaumen oder Feigen und eine feste, meist dunkelviolette oder gelbe Schale. Ihr Fruchtfleisch ist grünlich, sehr saftig und umgibt zahlreiche Samen, die mitgegessen werden können. Maracuja schmeckt leicht säuerlich und etwas süß. Am besten eignet sich die Frucht für die Zubereitung von Smoothies – z. B. Maracuja-Smoothie – und Desserts, alkoholischen Getränken wie unserer exotischen Früchte-Bowle oder Saftschorlen, wird aber auch als Zutat beim Backen verwendet. Die Passionsfrüchte enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C und besitzen zudem Kupfer, Mangan und das Vitamin B6. Während die beiden Vitamin zur Erhaltung eines normalen Energiestoffwechsels beitragen, trägt Kupfer zu einem normalen Eisentransport im Körper bei und Mangan hilft dabei, Ihre Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Papaya
Die Papaya können Sie einfach so vernaschen, im Salat genießen, süße oder herzhafte Gerichte damit verfeinern, sie in Getränke mixen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem cremigen Papaya-Lassi? Die dunklen Kerne aus dem Inneren der Frucht lassen sich mitessen. Sie sind ziemlich scharf und lassen sich ähnlich wie Pfeffer zum Würzen verwenden. Wer nur das gelbe, rosa- oder orangefarbene Fruchtfleisch genießen will, halbiert das ovale bis birnenförmige Obst der Länge nach, entfernt die Kerne mit einem Löffel und kann das Fruchtfleisch wahlweise noch mit Zitrone beträufeln – so wird das Aroma der Papaya intensiviert. Reife Früchte liefern reichlich Vitamin C, das zu einer normalen psychischen Funktion und einer normalen Funktion des Nervensystems beiträgt. Übrigens: Noch unreife Papayas entwickeln bei Zimmertemperatur gelagert in wenigen Tagen ihr volles Aroma. Die Schale verfärbt sich dann zartgelb und die Früchte werden weich.
Physalis
Ein echter Hingucker! Die kleine orange Beere wird ummantelt von einem pergamentartigen Blütenkelch. Dieses unvergleichliche Aussehen prädestiniert sie, jedes Buffet, Hauptgericht, Dessert oder jeden Cocktail als essbare Deko zu verschönern, etwa unsere Limettencreme. Aber sie kann weitaus mehr als nur toll aussehen: Die Kapstachelbeere ist insbesondere reich an Vitamin C und Beta Carotin und enthält zudem Mangan. Das Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme, Beta Carotin trägt zur Erhaltung der normalen Sehkraft und das Mangan der kleinen Beere zu der Erhaltung normaler Knochen bei. Püriert eignen sich Physalis als Dessertbeilage oder Kuchenbelag. Eine außergewöhnlich delikate Note verleiht ihr fruchtiger, süßsaurer Geschmack auch herzhaften Gerichten oder Käseplatten.