Das Gemüsegrün im Miniformat schmeckt milder als in ausgewachsener Form. Wer Kohl nicht mag, könnte hier auf den Geschmack kommen. Bei den Nährstoffen stehen die Kleinen den Großen ebenfalls in nichts nach, im Gegenteil: Bezogen auf das geringe Gewicht, ist die Dichte an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen sogar höher. Das Mini-Green kann daher berechtigterweise als Superfood bezeichnet werden. Möchten Sie
Microgreens selber ziehen, brauchen Sie anfangs keinerlei spezielle Ausstattung. Als Anzuchtschale genügen ein tiefer Teller oder flache Gefäße, die Sie mit etwas Anzucht- oder Komposterde füllen. Die Samen werden dicht ausgebracht, etwas angedrückt und alles mit einer Sprühflasche befeuchtet – fertig. Regelmäßig mit Wasser benetzt, keimen die Samen innerhalb weniger Tage und nach etwa zwei Wochen liegt frisches Grün auf Ihrem Teller. Manche Microgreens gedeihen übrigens sogar ohne Erde: Stattdessen betten Sie die Samen auf Kokosfaser, Nährsubstrat und sogar Küchenpapier. Beachten Sie am besten immer die Hinweise auf der Samenpackung.