Fleisch, in Maßen genossen, ist ein wertvolles Lebensmittel. Das findet auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und empfiehlt 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche.
Wer Fleisch bewusst genießt, tut auch etwas für den Erhalt der Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Denn meistens landet gentechnisch verändertes Soja als Futtermittel in den Trögen von Schwein, Rind oder Huhn. Dieses Soja wird überwiegend in großen Monokulturen angebaut, mit vielen negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Wertvolle Natur und Lebensräume für Tiere und Pflanzen gehen in den südamerikanischen Anbauländern verloren.
Der WWF rät Verbrauchern daher zu weniger Fleisch und Wurst und dann in Bio-Qualität. Am besten sind Bio-Fleisch und Bio-Wurst nicht weit gereist, sondern aus der Region. Und neben Steak und Würstchen sorgen leckeres Gemüse, herzhaft gewürztes Tofu oder raffiniert mariniertes Seitan für Abwechslung auf dem Grillteller – und eine nachhaltige Küche.
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Umweltschonend grillen mit Fisch aus nachhaltiger Fischerei
Gegrillter Fisch ist eine leckere Alternative zu Fleisch. Der WWF empfiehlt, Fisch und Meeresfrüchte bewusst als nicht alltägliche Delikatesse zu genießen und bei der Auswahl auf nachhaltige Produkte zu achten. Denn ein Großteil der Bestände kommerzieller Fischarten ist überfischt oder von Überfischung bedroht. Ab 2009 war der Schutz der Fischbestände und Meere daher das erste gemeinsame Aufgabenfeld von EDEKA und WWF. Inzwischen stammt bereits der überwiegende Teil der Wildfischprodukte der EDEKA Eigenmarken aus nachhaltigen Quellen.
Bestandserhaltende und umweltschonende Wildfisch-Produkte erkennen Sie am MSC-Siegel der unabhängigen Organisation „Marine Stewardship Council“. Bei Fisch aus Zuchten empfiehlt der WWF Bio-Produkte von Naturland oder Bioland. Dazu zählen unter anderen die EDEKA Bio Black Tiger Garnelen. Diese können Sie zum Beispiel als Fisch-Garnelen-Spieße auf dem Grill zubereiten. Probieren Sie es doch mal aus!
Fleischlose Alternativen: vegetarisch grillen
Vegetarisch grillen liegt im Trend und schmeckt nicht nur Vegetariern! Wer weniger oder überhaupt kein Fleisch auf den Grill legen möchte, findet eine reiche Auswahl an Alternativen. Wie wäre es zum Beispiel mit gefülltem Gemüse, Grillkäse, Tofu oder Seitan? Auch hier sind Bio-Produkte ökologisch klar im Vorteil.
Grillkohle sollte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammen
Der richtige Brennstoff: aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung
Der WWF empfiehlt, beim Kauf der Grillkohle auf das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) zu achten. FSC ist ein internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft. Das FSC-Siegel garantiert, dass Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern und nicht aus illegaler Abholzung stammen.
Umweltfreundlicher Grillanzünder
Auch bei der Wahl des Grillanzünders können Sie umweltbewusst handeln. Zum Anfeuern empfiehlt der WWF statt chemischer Brandbeschleuniger einen FSC-zertifizierten Kaminanzünder wie den Gut&Günstig Grill- & Kaminanzünder. Dieser ist auf Basis nachwachsender Rohstoffe aus reiner Holzfaser mit Wachs getränkt. Bei der Herstellung werden keine weiteren chemischen oder synthetischen Komponenten benutzt.
Umweltfreundliches Grillzubehör
Für Nachhaltigkeit beim Grillen sorgt auch die Vermeidung von Müll. Wenn Sie unterwegs grillen, verwenden Sie bitte keinen Einweggrill. Es gibt kleine, zusammenklappbare Mitnehmgrills, die sich leicht transportieren lassen.
Pappteller und Plastikbesteck sind zwar praktisch, verursachen aber sehr viel Müll. Bringen Sie am besten Teller und Besteck von zuhause mit.
Auch zu Einweg-Grillschalen und Aluminiumfolie gibt es umweltverträglichere Alternativen, wie Bratplatten aus Metall oder Speckstein, Fisch- und Gemüsegitter oder auch den guten alten Grillspieß aus Metall, der kleines Grillgut zusammenhält.