Orientalische Rezepte zeichnen vor allem durch ihre raffinierten Aromen aus, für die zum Beispiel Gewürze wie Kardamom, Kreuzkümmel (Cumin), Safran, Koriandersamen und Piment verantwortlich sind. Gern genommen sind außerdem Sumac sowie Za'atar. So können Sie sowohl Gemüse als auch Fleisch und Hülsenfrüchte verfeinern. Die altbekannten Frikadellen etwa verwandeln sich durch unser Rezept für türkische Köfte in ein unverwechselbares Fleischgericht. Durch die Gewürzmischung aus Cumin, Zimt, Nelkenpulver und Paprika gelingt die Speise wunderbar aromatisch. Lesen Sie auch unsere Tipps, wenn Sie diese oder eine andere Gewürzmischung selber machen möchten. Feine Gewürze wie die scharfe Würzpaste Harissa sind fester Bestandteil vieler orientalischer Rezepte – zum Beispiel auch beim Tomatendip Matbucha. Dazu kommen frische Kräuter wie Petersilie und Koriander sowie Granatapfelkerne. Als Beilage werden häufig Couscous oder Bulgur gereicht. Die nahrhaften Getreideerzeugnisse sind schnell zubereitet und eine köstliche Alternative zu Nudeln, Kartoffeln oder Reis. Lecker als Begleitung zu orientalischen Vorspeisen, aber auch zu Hauptspeisen wie einer marokkanischen Hähnchen-Tajine, schmecken außerdem Pita und Fladenbrot.

Orientalische Gerichte eignen sich wunderbar für das Vorspeisen- oder Partybuffet – oder Sie folgen der Tradition und stellen Mezze, kleine Speisen, einfach auf den Tisch. Falafel, geröstete Auberginen, Makali, Hummus oder Tabouleh: Die Auswahl ist nahezu grenzenlos und punktet mit raffinierten Aromen. Hummus, die leckere Kichererbsenpaste mit Zitrone, sowie Tahini – eine Sesampaste –, bereiten Sie ganz einfach selbst zu. Zudem schmeckt er vortrefflich als kalter Brotaufstrich, und die ebenfalls aus Kichererbsen hergestellten Falafel-Bällchen sind kalt wie warm ein leckerer Snack. Perfekt dazu passt Tabouleh – der bunte Bulgursalat der orientalischen Küche.

Tipp: Nutzen Sie für Hummus immer getrocknete Kichererbsen, die Sie über Nacht einlegen. Es lohnt sich. Um den Kochprozess zu beschleunigen, können Sie sie eine knappe Minute mit etwas Natron rösten, ehe Sie das Wasser in den Topf geben. Außerdem träufeln Sie Olivenöl erst zum Servieren über den Hummus, statt es direkt unter die Paste zu mischen.