Pesto-Rezepte: Ganz einfach und schnell selber machen
Frisches Pesto ist unkompliziert zuzubereiten und immer eine leckere Option, wenn Sie ein schnelles Nudelgericht servieren möchten. Aber die mediterrane Paste kann noch viel mehr! Probieren Sie unsere vielfältigen Varianten und kombinieren Sie Pesto zu Fleisch, Gemüse & Co.
Unsere Lieblingsrezepte für grünes und rotes Pesto
Das Geheimnis der besten Nudelgerichte liegt in der Soße. Um köstliche Kreationen für Ihre Pasta zu schaffen, ist gar nicht viel Aufwand erforderlich. Für ein Pesto (von pestare, "zerstampfen") müssen Sie die Zutaten nicht einmal kochen: Die italienische Paste, die ursprünglich aus der Region Ligurien stammt, wird einfach kalt zusammengerührt.
Zum Original-Pesto, dem Pesto alla Genovese, gesellen sich Basilikum, Parmesan oder Peccorino, Pinienkerne und Knoblauch sowie etwas Salz und Pfeffer zum Olivenöl. Für unser Spaghetti-Pesto-Rezept verzichten Sie auf Knoblauch – womit es sich auch bestens als Basis für die Mittagspause eignet. Dieses Rezept lässt sich nach Lust und Laune variieren: Im Frühjahr verleiht frischer Bärlauch der Paste einen einzigartigen Geschmack, statt Pinienkernen sorgen Mandeln für das Aroma. Pobieren Sie auch unser Tomatenpesto, dieses Schnittlauchpesto, unser Pesto mit Rucola, unser Spinatpesto, unser feines Brokkoli-Pesto und unsere Pesto-Variante mit heimischen Kräutern wie Minze und Salbei. Sie alle schmecken sehr gut zu Pasta, Brot oder Grillfleisch. Oder Sie verwenden statt Basilikum getrocknete Tomaten und stellen rotes Pesto her.
Tipp: Wenn Sie weniger Fett verwenden möchten, können Sie einen Teil des Olivenöls durch gekochte, pürierte Hülsenfrüchte ersetzen.
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Pesto-Rezepte: Tipps zur Zubereitung
Auch Salate lassen sich hervorragend zu Pesto verarbeiten.
Viel falsch machen kann man bei Pesto nicht. Zu den wichtigsten Tipps für die Fehlervermeidung gehören: Rösten Sie die Pinienkerne oder Nüsse in der Pfanne nie zu lange, sie sollten auf keinen Fall anbrennen.
Traditionellerweise werden die Zutaten mit einem Mörser zerkleinert – so auch in unserem Rezept für Fettuccine mit Bärlauchpesto. Für größere Mengen können Sie aber auch einen Mixer verwenden, das geht wesentlich schneller. Achten Sie aber vor allem bei Hochleistungsmixern darauf, dass Ihr Pesto nicht zu warm wird – die Hitze schadet dem Aroma und der Konsistenz. Das ist auch der Grund, warum die Paste stets kalt unter Spaghetti & Co. gemischt wird. Achten Sie beim Einfüllen in Gläser außerdem auf eine gute Hygiene, um Schimmel vorzubeugen und dass das Pesto immer mit einer Schicht Olivenöl bedeckt ist. So verfahren Sie auch, wenn Sie unser Bärlauchpesto vegan selber machen, ein Feldsalat-Pesto mixen oder als säuerlich-erfrischende Variante ein Sauerampfer-Pesto zubereiten.
Bei selbst konservierten Lebensmitteln besteht die (geringe) Gefahr, dass sich darin Botulinumtoxine vermehren können. Das sind Toxine, die von dem Bakterium Clostridium botulinum produziert werden. Die Toxine können sich vor allem unter Luftabschluss bilden, wie es beim Pesto der Fall ist, wenn Sie Öl auf die zerkleinerten Zutaten geben. Daher unser Tipp: Verbrauchen Sie selbst gemachtes Pesto möglichst schnell, um ganz sicher zu gehen. Auch ein hoher Salzgehalt im Pesto hemmt die Vermehrung von Krankheitserregern.
Pesto-Rezepte: Auch zu Brot, Fleisch oder Pfannkuchen lecker
Pesto schmeckt im Übrigen nicht nur zu Nudeln hervorragend, es lässt sich in der Küche vielfältig verwenden. Als würzige Soße veredelt es Fleisch, Spargel, Mozzarella und Pfannkuchen, als Dressing den Salat und – wie in unserem Tramezzini-Rezept – als Aufstrich für Brot und Brötchen. Grill-Fans genießen Ihre Grill-Koteletts mit Pesto Rosso und wenn Sie Pizza gerne selbst backen, sorgt ein Tomatenpesto für den besonderen Pfiff auf der Gemüse-Pizza.
Übrigens: Essen Sie gerne Bundmöhren, so können Sie das Karottengrün wunderbar für ein Pesto nutzen