Pfifferlinge gehören zu den beliebtesten Speisepilzen überhaupt. Der Rehling lässt sich allerdings nicht kultivieren und kann nur in mühsamer Arbeit im Wald gesammelt werden. In Deutschland, wo der Pilz immer seltener wird, steht er unter besonderem Schutz. Das heißt, er darf nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf geerntet werden, maximal zwei Kilo pro Sammler und Tag.
Mit etwas Erfahrung können Sie den Pilz ganz leicht erkennen und selber sammeln. Er wächst gerne in der Nähe von Fichten, Kiefern, Buchen, Birken und Eichen und kommt sowohl in Nadel- wie auch in Laubwäldern vor. In der Regel startet die Saison etwa im Juni und geht bis in den Herbst hinein. Achten Sie beim Sammeln auf die Farbe! Pfifferlinge haben eine goldgelb bis dottergelbe Färbung. Wenn Sie einen eher orangefarbenen Pilz entdecken, lassen Sie ihn lieber stehen, wahrscheinlich handelt es sich dann um einen "Falschen Pfifferling". Der ist zwar nicht giftig, aber ungenießbar und ruiniert Ihr leckeres Pilzgericht.