Echte Pfifferlinge sind auch als Gold des Waldes bekannt und punkten mit einem feinen, würzig-pfeffrigen Aroma. Wir verraten, was es beim Einkauf, Selbersammeln und der Zubereitung des beliebten gelben Edelpilzes zu beachten gilt.
Wissenswertes über Pfifferlinge
Diese goldgelben Hüte sind durch und durch Waldbewohner: Schließlich kann der Pfifferling nicht kultiviert werden und wird ausschließlich wild geerntet. Dabei stammen Exemplare aus heimischem Handel heute vorwiegend aus Osteuropa. In Deutschland ist der einst massig sprießende Pfifferling nämlich selten geworden und steht daher unter Schutz. Der Edelpilz darf lediglich für den privaten Gebrauch gepflückt werden. Mit ein bisschen Mühe finden und erkennen Sie Pfifferlinge aber problemlos und können die
Pilze sammeln.
So wächst der seit dem Altertum beliebte Speisepilz vorzugsweise in Laub- und Nadelwäldern in der Nähe von Baumwurzeln. Dabei erkennen auch Anfänger den Lamellenpilz dank seines welligen Hutrands und der gelben Farbe – die ihm auch die Bezeichnung Eierschwamm eingebracht hat – relativ einfach und sicher. Ein Bestimmungsbuch mitzunehmen, empfiehlt sich bei der Suche trotzdem.
Pfifferlings-Saison ist hierzulande von Juni bis Oktober. Getrocknet oder tiefgefroren erhalten Sie die Delikatesse ganzjährig.
Einkaufs- und Küchentipps für Pfifferlinge
Frische Pfifferlinge erkennen Sie im Wald oder Handel an ihrer leuchtend gelben Farbe. Sie sollten außerdem keine feuchten dunklen Stellen aufweisen. Der Edelpilz sollte zeitnah verbraucht werden, da er sich nicht gut zum Lagern eignet.
Vor dem Genuss ist die gründliche Reinigung ein Muss. Schließlich sammelt sich in den Lamellen oft Schmutz. Verzichten Sie dabei auf Wasser und
putzen Sie Pfifferlinge nach Möglichkeit ausschließlich mit Bürste oder Pinsel. So erhalten Sie das feine Aroma. Perfekt gesäubert, lassen sich Pfifferlinge in der Küche auf unterschiedlichste Art genießen. Besonders lecker schmecken die Pilze ganz einfach mit Butter in der Pfanne gebraten. So kommt ihr Geschmack am besten zur Geltung. Servieren Sie auf diese Weise gebratene Pfifferlinge etwa an Wildfleisch. Die Delikatesse schmeckt aber auch als
Pfifferlingcremesuppe, im Omelett, in Pilzpfannen, an Pasta, als
Pilzragout mit Serviettenknödeln oder als feines
Pfifferlingsrisotto.
Wichtig: Verzehren Sie Pfifferlinge wie andere Waldpilze auch immer gut erhitzt, da sie im rohen Zustand schwer verdaulich sind.