Gesund soll er sein. Das verspricht der Name. Den verdankt Salbei vor allem seinen wohltuenden ätherischen Ölen, die die alten Römer zum Anlass nahmen, das Kraut auf Basis des Wortes "salvere" zu taufen, was übersetzt nichts anderes als "gesund sein" bedeutet. Interessant sind Salbei-Rezepte aber vor allem wegen des charakteristischen Geschmacks der kleinen flaumigen Blätter. Würzig ist er und trägt mitunter eine leichte Bitternote. Unser Rezept für
Salbei-Sirup fängt diesen wunderbar ein. Unverwechselbar ist Salbei immer, weshalb er Gerichten seinen Stempel aufdrückt. Besonders gern wird das Kraut als Zutat fetterer Speisen verwendet, die er danach bekömmlicher macht. So enthalten viele Sorten italienischer Salsicce Salbei, der außerdem entscheidender Bestandteil des als "Saltimbocca alla Romana" bekannten Mixes aus Kalbfleisch und Schinken ist. Ebenso häufig leiten Salbei-Rezepte vegetarische Kochideen an. Besonders beliebt ist die Kombination aus Pasta, Butter und den aromatischen Blättern. Verwenden Sie das Kraut bei Rezepten mit
Salbei allerdings sparsam. Sonst drängt sich sein Aroma zu sehr in den Vordergrund.
Übrigens: Verlangt beispielsweise ein Salbei-Soßen-Rezept nach gerebeltem Kraut, bedeutet das nichts anderes, als dass Sie die Blätter getrocknet und bereits fertig zerkleinert dazugeben.