Es muss nicht das Brot sein. Blicken Sie nach Costa Rica und Nicaragua, wo Reis und Bohnen das Frühstück dominieren. Zumal sich unser Gallo Pinto, das Sie mit einer selbst gemachten Salsa verfeinern, auch gut für Lunch und Dinner eignet.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Reis und Bohnen. In Mittelamerika eine nur zu gern verwendete Kombination – auch zum Frühstück. In Costa Rica und Nicaragua gilt das Zusammenspiel aus Hülsenfrucht und Reis, das die nahrhafte Grundlage für einen erfolgreichen Tag legt, sogar als Nationalgericht. Ein Morgen ohne Gallo Pinto? Möglich, aber nur halb so schön. Traditionell besteht das Gericht aus angebratenem Reis vom Vortag und schwarzen (Costa Rica) respektive roten (Nicaragua) Bohnen. Dazu gibt es Maistortillas sowie nach Belieben Eier, vielleicht Rindersteak und/oder gebratenen weißen Käse. Ebenso wichtig für jedes Gallo-Pinto-Rezept: Salsa Inglesa beziehungsweise in Costa Rica Salsa Lizano. Die Bezeichnung als "Englische Soße" trägt sie, da sie geschmacklich deutlich an Worcestershiresauce erinnert. Die verwenden Sie auch für unser Gallo-Pinto-Rezept, allerdings nur als Basis für unsere eigene Salsa Lizano, für die Sie zudem Karotten, intensive Gewürze wie Kreuzkümmel und Kurkuma sowie Weißweinessig und Agavendicksaft verwenden. Alternativ können Sie als Sauce aber auch einmal eine würzige, italienische Salsa Verde probieren.
Bohnen und Reis, dazu frische Paprika und eine herzhafte Salsa. Unser Gallo Pinto eignet sich natürlich nicht nur für ein herzhaftes Frühstück, ebenso dient es Ihnen als besonderes Hauptgericht. Zumal das Rezept nicht nur vegetarisch, sondern dank Agavendicksaft als Süßungsmittel sogar vegan ist. Als Basis für unser Rezept verwenden Sie Langkornreis. Sein neutrales Aroma passt wunderbar zu den Bohnen sowie der intensiven Salsa. Natürlich können Sie aber auch ein wenig experimentieren. Hier erfahren Sie, welche Reissorten welche Eigenschaften mitbringen. Die passende Grundlage. Denn Gerichte mit Reis sind in ganz Lateinamerika verbreitet: In Costa Rica und Nicaragua das Gallo Pinto, in Brasilien die Feijoada, in Mexiko das Huhn mit Mole Poblano – und auch die Tex-Mex-Küche kennt Reis als Beilage. Bestes Beispiel ist unser Chili-con-Carne-Rezept. Ebenso eine gute Idee für ein lateinamerikanisch angehauchtes Dinner oder Mittagessen ist unser Burrito, den Sie mit einer Füllung aus unter anderem Rinderhack, Ananassaft und Kidneybohnen zubereiten. Toll dazu: unser Mole-Poblano-Rezept mit Chilis und Bitterschokolade. Genauso beliebt ist der Reis natürlich in Asien, wo er ebenfalls zum Frühstück serviert wird – wie in unserem Rezept für Nasi Lemak.