Ihr Gemüsebeet hat reichlichen Ertrag gebracht oder Sie lieben regionales und saisonales Gemüse vom Markt? Mit unserem Mixed-Pickles-Rezept können Sie diese Gemüsevielfalt in den Winter retten und sie einfach wie zu Großmutters Zeiten lecker und würzig einmachen.
4 Portionen
Sterilisierte Twist-off-Gläser
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Ein knackiger Snack, eine leckere Erweiterung für jede Brotzeit, feine Zutat für dänische Remoulade, unverzichtbar bei Raclette und Käsefondue: sauer eingelegtes Gemüse aller Art, genannt Mixed Pickles. Mit unserem Rezept können Sie diesen Klassiker ganz einfach selber machen. Das Tollste dabei: Sie entscheiden selbst, welches Gemüse Sie einlegen! Ob Gurken, Karotten, Blumenkohl, Paprika und Zucchini oder Kohlrabi, Brokkoli, Lauch, Zwiebeln und würzige Radieschen: Wenn Sie Ihre Mixed Pickles einlegen, können Sie Ihr Lieblingsgemüse nach Ihrem eigenen Geschmack verwenden.
Auch beim Sud sind Sie weitgehend frei. Wichtig ist lediglich, dass ausreichend Essig, Zucker und Salz verwendet wird. Diese Zutaten sind wichtig für die Konservierung. Welchen Essig Sie aber verwenden, ob Sie Ihre Mixed Pickels süß-sauer einlegen, gerne mit orientalischen Gewürzen experimentieren oder Ihr eingelegtes Gemüse mit Chilis würzig scharf zubereiten wollen, bleibt Ihren eigenen Vorlieben überlassen.
Selbst gemachte Mixed Pickles schmecken aber nicht nur gut, sie sind auch ein schönes und persönliches Geschenk für liebe Menschen in Ihrem Umfeld. Ein hübsch gestaltetes Etikett und ein ansprechendes Glas machen Ihr selbst gemachtes Präsent besonders wirkungsvoll. Ob Mixed Pickles, unser Senfgurken-Rezept, eingelegte Zucchini oder unser Kimchi als asiatisch-pikante Variante zum Sauerkraut: Selbst gemacht ist immer noch am besten!
Einlegen, Einmachen und Fermentieren sind ganz traditionelle Verfahren, um Obst und Gemüse länger haltbar zu machen. Unser Mixed-Pickles-Rezept gehört in die Kategorie des Einlegens wie übrigens auch unsere Schüttelgurken aus der Lausitz. Dabei wird Obst oder Gemüse in steril ausgekochte Gläser gefüllt und mit einem heißen Sud mit konservierenden Eigenschaften übergossen. Beim Fermentieren, zum Beispiel bei fermentierten Radieschen, wird das Gemüse mit Salzlake aufgegossen und luftdicht verschlossen für vier bis sechs Wochen bei Zimmertemperatur gelagert. Und beim Einmachen oder Einkochen wird das Einmachgut im Glas gekocht und luftdicht eingeschlossen. Verwenden Sie am besten regionales und saisonales Obst und Gemüse. Das schmeckt am besten, ist richtig reif und aromenintensiv und kann dazu auch noch als nachhaltig und umweltschonend gelten. Apropos aromatisch: Konservieren Sie das Gemüse doch auch mal durch Confieren.
Selber in Gläsern konservierte Lebensmittel sollten Sie am besten kühl und dunkel lagern. So bleiben Vitamine und Farbe bestmöglich erhalten. Achten Sie beim Öffnen eines Glases darauf, dass das Vakuumieren auch funktioniert hat, es sollte also ein gewisser Unterdruck beim Öffnen des Glases spürbar sein. Verlassen Sie sich sonst auf Ihre Augen, Nase und Ihren Geschmackssinn. Wenn alles gut aussieht, riecht und schmeckt, können Sie davon ausgehen, dass Ihre selbst eingelegten Spezialitäten noch in Ordnung sind. Bläschenbildung, sichtbarer Schimmel und ein veränderter Geschmack sind dagegen Zeichen dafür, dass Ihr eingelegtes Gemüse, Ihre Marmelade, Ihr Chutney, Ihre Pickled Red Onions oder Ihr Gurkenrelish leider verdorben sind und entsorgt werden müssen. Ein kleiner Test lohnt sich bei selbst Eingemachtem immer!