Lernen Sie mit unserem Rezept für Mutzbraten mit Sauerkraut die köstliche Grillspezialität aus Thüringen und Sachsen kennen – und vielleicht ein neues Gericht lieben. Denn bei dieser deftigen Mahlzeit gilt: Sie ist nicht nur für Schweinebratenfans ein absoluter Genuss!
4 Portionen
Metallspieß, Vierkantbräter mit Bratrost
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Mutzbraten ist ein Grillgericht aus Schweinefleisch. Traditionell wird Mutzbraten in einem speziellen kastenförmigen Bratenstand gegrillt, genauer gesagt: an Spießen über offenem Feuer aus Birkenholz. Der Rauch sorgt für das charakteristische Aroma. Durch die Rotation der Spieße werden die Fleischstücke zudem besonders gleichmäßig gegart. Das Ergebnis ist ein unvergleichlicher Grillgeschmack, der in Kombination mit dem Fleisch deftig und würzig ist.
Übrigens: Eine gewisse regionale Prägung erfahren fast alle Rezepte – dasselbe gilt eben auch für den Mutzbraten, ähnlich wie die Bratwurstspezialität Stolzer Heinrich, der seit vielen Generationen im Osten Deutschlands auf den Tisch kommt. In Thüringen und Sachsen ist Mutzbraten daher ein bekanntes und vor allem beliebtes Gericht, das zur jährlichen Grillsaison nicht fehlen darf. Weitere tolle kulinarische Inspirationen mit Fleisch, Geflügel oder als vegetarische und vegane Varianten finden Sie in unseren abwechslungsreichen Braten-Rezepten.
Wie bei vielen Schweinebraten-Rezepten stammt das Fleisch für unseren Mutzbraten aus der Schulter, denn das ist besonders saftig. Bevor die Fleischstücke auf den Grill dürfen, werden sie mit Majoran und Thymian sowie Salz und Pfeffer gewürzt und ruhen über Nacht im Kühlschrank. Abschließend kommt noch Senf und Öl dazu – und dann heißt es: Ran an die Spieße! Und keine Sorge, wenn Sie keinen Mutzbratenstand mit offenem Feuer haben. Für unser Rezept brauchen Sie nur einen Vierkantbräter mit Bratrost, Fleischspieße und einen herkömmlichen Backofen. Dort darf der Mutzbraten für gut 90 Minuten brutzeln (Wenden und Wasser nachgießen nicht vergessen). In der Zwischenzeit können Sie das Sauerkraut zubereiten, das wir, ganz klassisch, als Beilage servieren. Dazu knuspriges Bauernbrot – und fertig ist unser Mutzbraten nach Originalrezept!
Tipp: Haben Sie sich auch schon einmal die Frage gestellt, welcher Bräter zu welchem Gericht passt? Die Antwort hierzu lesen Sie in unserem Expertenwissen. Denn mit den passenden Tipps gelingen Ihre Rezepte noch besser! Für den Sommer lohnt sich wiederum unser Rezept für gegrillten Schweinebauch.