Entscheidend ist die Füllung. Cremig muss sie sein, gleichzeitig ein wenig Biss haben und wunderbar mit dem luftigen Rührteig harmonieren. Mit unserem Rezept bereiten Sie Schmandkuchen einfach zu und verfeinern ihn mit Mandarinen.
12 Portionen
Springform (26 cm)
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Käsekuchen? Torte mit Quark? Eierschecke aus Sachsen oder gar ein Cheesecake? Der Unterschied zwischen diesen süßen Verführungen liegt im Detail. Während als Zutaten für einen Cheesecake Frischkäse, für einen Käsekuchen jedoch Quark zum Einsatz kommt, ist beim Schmandkuchen der Name Programm. Bei Schmand handelt es sich um ein stichfestes Milchprodukt aus Sahne, das auch unter dem Namen Sauerrahm oder saure Sahne mit 20 bis 29 Prozent Fettgehalt angeboten wird. Achtung, der üblicherweise im Kühlregal zu findende Sauerrahm enthält weit weniger Fett und eignet sich nicht ohne Weiteres für das Backen eines Schmandkuchens, da er zu flüssig ist. Sie können ihn aber mit Pudding, Speisestärke oder Gelatine andicken. Für unser Schmandkuchen-Rezept verwenden Sie beispielsweise Vanillepudding-Pulver. Soll es eine Schmandsahne sein, in die Sie zum Beispiel knusprige Waffeldrops dippen, nehmen Sie dagegen "echten" Schmand. Während die Tradition einen Hefeteig vorsieht, backen Sie unseren Schmandkuchen auf Basis eines Weizenmehl-Rührteigs.
Flexibel sind Sie auch im Hinblick auf die Früchte, mit denen Sie die feine Schmandfüllung veredeln. Neben Mandarinen – wie in unserem Rezept – kommen auch Pfirsiche, Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren infrage. Letztere eignen sich auch hervorragend für Himbeer-Mandel-Schnitte: Luftiger Biskuitteig vereint sich in unserem Rezept mit einer Creme aus Schmand, Sahne, Quark und Frucht zu einer traumhaft zarten Süßspeise. Auch ein Apfel-Schmandkuchen oder Aprikosen-Schmandkuchen schmeckt hervorragend. In Sachen Haltbarkeit gilt: Obstkuchen mit Mürbe- und Hefeteig schmecken frisch am besten, lassen sich aber zur Not im Kühlschrank aufbewahren. Bei Rührteigkuchen leidet das Aroma durch die Aufbewahrung weniger. Servieren Sie einen Schmandkuchen aber nie direkt aus dem Kühlschrank, sondern lassen Sie ihn etwa eine Stunde bei Raumtemperatur stehen. So entfaltet sich der Geschmack besser und der Kuchen wird bekömmlicher. Hinsichtlich Teig und Backform für einen Schmandkuchen haben Sie dagegen wieder die freie Wahl. Traditionell wird der Kuchen, wie in unserem Mandarinen-Schmandkuchen-Rezept beschrieben, auf einem Blech gebacken. Für unser Schmandkuchen-Rezept verwenden Sie dagegen die Springform. Probieren Sie zudem unseren Käsekuchen mit Rhabarber sowie unseren Mohn-Schmand-Kuchen.