Kefir ist dank seines intensiven, fein-säuerlichen Aromas ein ideales Erfrischungsgetränk, das sich hierzulande wachsender Beliebtheit erfreut. Mit unserem einfachen Rezept machen Sie Kefir jetzt selber – mit nur wenigen Handgriffen.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Kefir ist ein natürliches Sauermilchprodukt, für dessen Herstellung Sie gerade einmal zwei Zutaten benötigen. Zum einen: den Kefirpilz. Zum anderen: pasteurisierte Kuhmilch.
Die Kombination dieser beiden Komponenten ergibt nach etwa zwei Tagen frischen Kefir, der idealerweise eine flüssige, fein sprudelnde Konsistenz und ein intensiv säuerliches Aroma aufweist. Einfacher geht es nicht! Kefir ist ein tolles Hausmittel, wenn Sie Ihre Darmflora aufbauen möchten. Tipp: Das Getränk reift im Dunkeln besonders gut.
Für den laktosefreien veganen Genuss können Sie Kefir nach Anleitung auch mit Pflanzenmilch herstellen.
Kefirpilze lassen sich übrigens problemlos mehrfach verwenden. Spülen Sie die Knollen hierfür nach Benutzung gründlich mit kaltem Wasser ab und lagern Sie sie anschließend gut geschützt vor Wärme und Licht.
Pur auf Eiswürfeln serviert, ist Kefir zu jeder Gelegenheit eine willkommene Erfrischung. Perfekt dazu: Ein süßes Gebäck, das mit einem weiteren beliebten Molkereiprodukt verfeinert wird, so wie unser saftiger Krümelkuchen mit Bananen, der mit einer dicken Schicht luftiger Quarkcreme getoppt wird – unbedingt probieren! Das fermentierte Molkereiprodukt schmeckt aber auch mit frischem Obst gemixt in belebenden Smoothies und Shakes sehr lecker, wie unser fruchtiger Ananas-Kefir-Drink beweist.
Ebenfalls zu empfehlen: Mischen Sie Ihr morgendliches Müsli einmal mit Kefir statt mit Milch an und ergänzen Sie Ihr knuspriges Frühstück so um vitalisierende säuerliche Noten. Dazu ein Glas selbst gemachten Kombucha, und Sie starten frisch gestärkt in den Tag.
Kefir stammt wie das auch geschmacklich verwandte Ayran ursprünglich aus dem Kaukasus. Seine Bezeichnung stammt dabei vom türkischen Wort "keyif" ab und bedeutet "Wohlbefinden". Doch wie gesund ist das beliebte Naturprodukt wirklich?
Traditioneller Milchkefir entsteht durch Fermentation. Der Prozess in Kürze: Die im Kefirpilz enthaltenen Bakterien und Hefen lassen den Milchzucker in der Milch vergären. Auf diese Weise entsteht der charakteristische Geschmack des Getränks, aber auch die gesundheitlichen Vorzüge von Kefir finden hier ihren Ursprung.
Denn: Durch den Reifevorgang erhält das Produkt lebende Milchsäurebakterien. Diese haben wiederum nachweislich einen positiven Einfluss auf die Darmflora und unterstützen so Ihre Verdauung. Das traditionelle Molkereierzeugnis enthält darüber hinaus auch Kalzium und Eiweiß, die Ihre Knochengesundheit unterstützen.