Bei bestimmten Erkrankungen wird die ketogene Ernährung therapeutisch eingesetzt, aber auch Sportler und Menschen mit
Übergewicht haben sie für sich entdeckt. Ein bekanntes Konzept ist hier die Atkins-Diät, die in mehreren Phasen abläuft. Anfangs sind nur Lebensmittel erlaubt, die wenig Kohlenhydrate enthalten, vor allem Salat und Gemüse. Den Hauptanteil der Nahrung bilden eiweiß- und
fettreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Soja, Eier, Käse und andere Milchprodukte. Brot, Nudeln, Zucker, Reis, Kartoffeln und Obst sind dagegen vom Plan gestrichen. Nach Atkins wird die Kohlenhydratmenge von Woche zu Woche leicht erhöht, bis sie schließlich maximal 20 Prozent in der Nahrung ausmacht ‒ und das lebenslang. Bei der Fettaufnahme gilt:
MCT-Fette gelten als höherwertig, da sie mehr Ketonkörper bilden. Sie finden sich natürlicherweise in Kokos- und Palmkernöl sowie in Milchfett.