Essen erfolgt in unserer hektischen Zeit oft nebenbei – und genau das kann Völlegefühl begünstigen. Zum einen fallen die Portionen durch die mangelnde Kontrolle größer aus als nötig, zum anderen schlingen wir die Mahlzeiten herunter und verzichten auf gründliches Kauen. Dieses ist aber bereits der erste Schritt bei der Verdauungsarbeit – der Magen hat es leichter, wenn die Nahrung gut zerkleinert und eingespeichelt im Magen ankommt. Nehmen Sie sich Zeit beim Essen, beugt dies nicht nur Völlegefühl vor, sondern auch
Müdigkeit nach dem Essen. Ein Spaziergang nach der Mahlzeit bringt den Darm und den Körper insgesamt auf Trab. Als weiteres Hausmittel gegen einen aufgeblähten Bauch und Völlegefühl nach dem Essen hilft Wärme. Ein Kirschkern- oder Dinkelkissen, ein Umschlag oder eine Wärmflasche werden oft als lindernd empfunden – ideal auch für Schwangere, die aufgrund des Bauchumfangs oft an Völlegefühl leiden. Die Wärmeauflage sollte hier aber nicht zu heiß sein – höchstens 38 Grad genügen.