Salz ist weiß und feinkörnig gemahlen: So kennen es die meisten und so steht es im Streuer auf dem Tisch. Tatsächlich gibt es zahlreiche Sorten, deren Farbe von Rosa bis Schwarz reicht. Unser gängiges Speisesalz wird auch als Tafelsalz oder Kochsalz bezeichnet und gehört zur
Grundausstattung beim Würzen von Speisen. Gewonnen wird es vorwiegend als Sole in Salinen. Nach dem Abbau im Bergwerk wird das Steinsalz im Siedeverfahren gereinigt (Siedesalz) oder durch Auskristallisation von Verunreinigungen getrennt (Kristallsalz). Steht "raffiniert" auf der Verpackung, wurden im industriellen Herstellungsprozess alle anderen Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium oder Zink aus dem Salz gelöst – es bleibt fast reines Natriumchlorid übrig, gegebenenfalls mit Jod versetzt. Bei Ursalz oder Natursalz entfällt dieser Schritt und die Mineralien und Spurenelemente bleiben erhalten. Neben dem Steinsalz gibt es noch Meersalz, das nach Verdunstung des Wasseranteils in großen Salzgärten entsteht. Fleur de Sel ist hier die feinste Sorte, die sich nur bei bestimmten Witterungsbedingungen bildet.