Neben dem Geschmack, den Salz vielen Speisen verleiht, hat es für uns eine lebenswichtige Bedeutung. Ohne Salz funktionieren viele Stoffwechselvorgänge unseres Körpers nicht. Salz reguliert zudem unseren Wasserhaushalt und auch die Reizweiterleitung unserer Nerven- und Muskelzellen. Sogar für das Funktionieren unserer Zellen ist Salz von elementarer Bedeutung. Wir brauchen also Salz. Entscheidender ist die Antwort auf die Frage "Wie viel
Salz pro Tag ist gesund?", die Ihnen EDEKA-Ernährungsexpertin Birthe Wulf beantwortet.
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Solange wir Speisen selber würzen, haben wir es quasi in der Hand, wie viel wir davon zu uns nehmen. Raffinierte Mischungen sorgen für zusätzlichen Pep. So verleiht ein selbst gemachtes
Schoko-Chili-Salz Geflügel und Garnelen einen ganz besonderen Geschmack. Schwieriger wird es bei allen Lebensmitteln, die wir fertig zubereitet einkaufen. Salz findet sich in mehr oder weniger großen Mengen in Fertiggerichten, Wurstwaren, gepökeltem Fleisch, eingelegtem Fisch, Fast Food, Käse oder Brot. Besonders viel Salz enthalten Lebensmittel, denen Salz zur Haltbarmachung zugefügt wird, etwa Wurstwaren, gepökeltes Fleisch oder eingelegter Fisch. Selbst Brot kann bereits so viel Salz enthalten, dass nur drei bis vier Scheiben schon zwei Drittel unseres empfohlenen Tagesbedarfs decken.
Das sollten Sie beim Salzkonsum beachten
Die Salzmengen, die wir mit diesen Lebensmitteln nebenbei aufnehmen, sollten wir auf jeden Fall immer bedenken, damit die tägliche Höchstmenge nicht dauerhaft überschritten wird. Ein Blick auf die Nährwertangaben der Lebensmittelverpackungen gibt wertvolle Anhaltspunkte. Seit Ende 2014 muss der Salzgehalt auf der Verpackung angegeben werden, die Angabe von Natrium allein ist nicht mehr ausreichend. Seit Dezember 2016 ist eine Nährwertkennzeichnung inklusive Salzdeklaration auf nahezu allen Lebensmitteln verpflichtend. Möchten Sie weniger salzen, sind Kräuter und Gemüse ein guter Ersatz. In unserem
Ofenkartoffel-Rezept sorgen Lauchzwiebeln, Rucola und Meerrettich für Geschmack, auch Rosmarin und Pfeffer sind gut geeignet. Wenn Sie die Menge an Salz noch weiter reduzieren möchten, ersetzen Sie den Stremellachs im Rezept z.B. durch gebratene Hähnchenstreifen und nehmen Sie auch etwas weniger Käse.