Um Obst und Gemüse möglichst lange haltbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie können es entweder einkochen oder einmachen. Aber worin liegt der Unterschied der beiden Konservierungsmethoden?
- Beim Einkochen werden Obst oder Gemüse direkt in ein spezielles Glas gefüllt, das anschließend im Wasserbad erhitzt wird. Dadurch werden die frischen Lebensmittel sterilisiert und haltbar gemacht.
- Beim Einmachen werden die Lebensmittel – meistens Obst – in einem Topf gekocht und dann in saubere Gläser mit Schraubdeckel gefüllt. So entstehen Marmeladen, Gelees oder Kompott. Diese Methode geht einfacher und schneller als das Einkochen. Unser Mixed-Pickles-Rezept zeigt Ihnen, ebenso wie das Rezept für eingelegte Peperoni, wie leicht und lecker Selbereinmachen ist.
Diese Nährstoffe und Vitamine bleiben beim Konservieren erhalten
Beim Konservieren von Lebensmitteln bleiben Nähr- und Vitalstoffe von Obst und Gemüse weitestgehend erhalten. Beim Einkochen verringert sich, ähnlich wie beim üblichen Garen, einzig der Vitamin-C- und Beta-Carotin-Gehalt: Obst verliert bis zu 40 Prozent seines Vitamin-C-Gehaltes, Gemüse bis zu 60 Prozent. Bei Beta-Carotin sind es bis zu 40 Prozent (Obst) und bis zu 20 Prozent (Gemüse).
Die enthaltenen Mineralstoffe gehen zum Teil in die Einkochflüssigkeit über. Ähnlich verhält es sich mit Vitaminen, wenn Marmelade gemacht wird. Um den Vitaminverlust beim Konservieren so gering wie möglich zu halten, sollten Sie darauf achten, die Lebensmittel nicht länger als notwendig zu kochen. Auch die Temperatur spielt eine Rolle. So kochen
Salzzitronen im Glas beispielsweise bei maximal 80 Grad – und nicht länger als 20 Minuten.