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Aminosäuren: Wirkung auf Haut, Haare, Muskulatur und mehr

Aminosäuren sind die Bausteine von Eiweiß – und somit des Lebens. Wie aber genau wirken sie im Organismus? Wir begeben uns auf die Suche nach wissenschaftlich fundierten Antworten.

Wirkung im Körper: Aminosäuren

Dass eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß lebensnotwendig ist, daran besteht keinerlei Zweifel. Schließlich bestehen wir zu 17 Prozent aus Proteinen. Diese wiederum setzen sich aus verschiedenen Aminosäuren zusammen, die alle bestimmte Aufgaben im Körper erfüllen. Insbesondere die Wirkung essenzieller Aminosäuren wird intensiv erforscht. Da der Organismus sie nicht selbst bilden kann, können sich Mängel gravierend bemerkbar machen. Inwieweit eine unzureichende Versorgung mit bestimmten Aminosäuren an der Entwicklung von Krankheiten beteiligt ist und wie viel der Bausteine wir eigentlich brauchen, wird unter Wissenschaftlern vehement diskutiert. Die einen plädieren für eine hohe Aufnahme der Proteine, die anderen mahnen, dass zu viel Eiweiß in der Ernährung schädlich sein kann.

Die Wirkung von Aminosäuren ist schwer messbar

Aminosäurehaltige Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Nüsse, Hülsenfrüchte.
Wer keine gesundheitlichen Probleme hat, sich rundum wohlfühlt und keinen hohen körperlichen Belastungen in Beruf oder Freizeit ausgesetzt ist, braucht sich wahrscheinlich keine Gedanken um die Eiweißzufuhr zu machen. Anders sieht es aus, wenn Sie bestimmte Defizite wie Haarausfall, Depressionen, Migräne oder Muskelprobleme an sich feststellen. Hier können Aminosäuren eine positive Wirkung entfalten, sofern ein Mangel besteht. Ein Aminogramm, die Messung der Aminosäurekonzentrationen im Blut, schafft gegebenenfalls Klarheit. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten aufgrund des umstrittenen Nutzens allerdings nicht. Denn wie viel Aminosäuren bei Haarausfall Wirkung zeigen und ob Arginin den Muskelaufbau begünstigt, lässt sich nur schwer beweisen, zumal andere Nährstoffe ja auch eine Rolle spielen.

Essenzielle Aminosäuren und ihre Wirkung

Die mangelnde Nachweisbarkeit bedeutet jedoch nicht, dass es keine Wirkung von Aminosäuren gibt. Ihr grundsätzlicher Beitrag zu bestimmten Körperfunktionen ist Fakt. Dazu zählen unter anderem:
  • Isoleucin: Energiegewinnung in den Muskelzellen
  • Leucin: Erhalt und Aufbau von Muskelgewebe
  • Lysin: Muskelaufbau, Knochenwachstum, Zellteilung, Wundheilung
  • Methionin: Muskelaufbau
  • Phenylalanin: Stickstoff-Stoffwechsel
  • Threonin: Energiegewinnung
  • Tryptophan: Proteinaufbau, Vorläufer von Botenstoffen, Provitamin für Vitamin B3
  • Valin: Proteinbiosynthese, Energiegewinnung
Diese Liste der Wirkung von Aminosäuren ist nicht vollständig, denn viele Funktionen sind noch nicht ausreichend erforscht. Eine Nahrungsergänzung sollte sorgfältig abgewogen werden, da etwa die Wirkung von Aminosäure-Kapseln auf den Muskelaufbau eine komplexe Sache ist. Zu viele Aminosäuren können auch negative Wirkungen entfalten. Und bei Nieren- und Lebererkrankungen ist oft sogar eine eiweißarme Ernährung angezeigt.
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Das bekannte Hilfsmittel für ausgewogene Mahlzeiten – so funktioniert die Ernährungspyramide.