Das feine Stangengemüse hat viele begeisterte Anhänger, die jedes Jahr den Anfang der Spargelsaison herbeisehnen. Ob klassisch mit Schinken, Kartoffeln und Sauce Hollandaise oder raffiniert als Salat mit Erdbeeren: Spargel verspricht vielseitige Gaumenfreuden. Die relativ kurze Saison heimischer Ware tut ihr Übriges, um den Reiz des Edelgemüses zu steigern. Was es nicht jeden Tag gibt, gilt als umso köstlicher. In Deutschland wird Spargel ab etwa Mitte April gestochen, zu Ende ist die Spargelzeit traditionell am 24. Juni. Wann die Spargelsaison genau beginnt, hängt von der Entwicklung des Wetters im Frühjahr ab. Ein später Wintereinbruch kann den Erntebeginn bis in den Mai hinein verzögern. Das Enddatum für den Verkauf von weißem Spargel ist dagegen fix, denn die Pflanzen brauchen die Zeit zur Regeneration. Grünen Spargel gibt es häufig länger – und zwar bis in den Juli hinein.

Haben grüner und weißer Spargel Saison, ist das Angebot groß und die Auswahl nicht immer einfach. Lohnt sich der Kauf der teuren Stangen oder reicht auch der günstige griechische Spargel? Das wichtigste Kriterium für den Geschmack ist die Frische. Ausgetrocknete Schnittstellen, braune Flecken und bereits leicht offene Köpfe sind Zeichen dafür, dass die Ware schon älter ist. Achten Sie darauf, dass die Stangen fest und knackig sind, beim Aneinanderreiben sollten sie idealerweise quietschen. Die gleichmäßigste Form und optimale Dicke hat Spargel der Güteklassen Extra und I. Dieses Gemüse macht der Spargelsaison alle Ehre und befriedigt beim Servieren im Ganzen auch das Auge. Krummere Ware der Güteklasse II oder auch Bruchspargel lässt sich gut geschnitten für Salate, Spargeleintopf, Aufläufe und Pfannengerichte verwenden. Weitere Informationen zu dem beliebten Edelgemüse haben wir Ihnen außerdem im Bereich "Spargel: Tipps und Rezepte" zusammengefasst. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Nachlesen und Nachkochen – und natürlich guten Appetit!