Tea Time: Gebäck und Snacks für die englische Teezeremonie
Die Engländer trinken nicht einfach Tee, sie zelebrieren ihn! Tun Sie es den Briten gleich, entdecken Sie mit uns die Tradition der Tea Time – und genießen Sie in aller Ruhe.
Britische Teekultur: Tea Time
Für viele Menschen in England ist die Tea Time fester Bestandteil der Tagesroutine. Dabei handelt es sich nicht nur um die Tasse Tee zwischendurch, sondern um eine nach festen Regeln gestaltete Zwischenmahlzeit. Ihren Ursprung hat die Tradition im 17. Jahrhundert, als der britische Adel den damals teuren, aus China importierten Tee für sich entdeckte und zu schätzen lernte. Als typische Uhrzeit für die Tea Time als gesellschaftliches Ereignis etablierte sich im 18. Jahrhundert der späte Nachmittag, weshalb auch von "Five o'clock Tea" oder "Afternoon Tea" gesprochen wird. Kleine Leckereien gehören fest zum Teetrinken dazu: Tea Time Snacks gehören zu den typisch englischen Rezepten.
Selbst gebackene Scones passen perfekt zur Tea Time.
Als Tea-Time-Tee werden herbe Sorten wie Darjeeling, Earl Grey oder Ceylon gereicht. Um das kräftige Schwarzteearoma voll auszukosten, kommt bevorzugt loser Tee zum Einsatz, der in der Kanne aufgebrüht wird und dort während der gesamten Zeremonie verbleibt. Sobald er zu bitter schmeckt, können Sie Wasser nachgießen. Ob und wie viel Milch, Zucker und Zitrone Sie hinzufügen, bleibt Ihnen überlassen.
Zu den beliebtesten Snacks für die Tea Time zählen schottische Scones. Dabei handelt es sich um feine Brötchen, die klassisch mit Marmelade oder Clotted Cream, einem Aufstrich auf Rohmilch- oder Sahnebasis, genossen werden. Als Süßigkeit lassen sich auch Früchtekuchen, Crumbles, Muffins oder Shortbread servieren, ein Mürbeteiggebäck, das ebenfalls schottischen Rezepten entlehnt ist. Für Herzhaftesser sieht die Tea Time vor allem Sandwiches vor, die mit Lachs und Gurkenscheiben oder Cheddarkäse belegt sind. Auch pikante Scones oder Pies können auf den Tisch kommen.
Die wichtigste Zutat: Zeit
Genauso wichtig wie Speis und Trank ist bei der Tea Time, dass Sie die Mahlzeit in aller Ruhe auskosten. Eine liebevolle Zubereitung, ein schönes Gedeck und ausreichend Muße für den Genuss gehören dazu. In aller Eile einen Teebeutel in eine Tasse werfen und das Heißgetränk zusammen mit einem Teilchen runterschlingen, ist nicht die feine englische Art. Wie der Name es schon impliziert, ist ausreichend Zeit ein elementarer Bestandteil des britischen Nachmittagstees. Soll es doch etwas schneller gehen, backen Sie Leckereien am besten auf Vorrat. Shortbread beispielsweise lässt sich in Dosen gut aufbewahren – und auch unsere Welsh Cakes können Sie gut am nächsten Tag servieren. Und als herzhafte Snacks lassen sich auch Reste vom Abend- oder Mittagessen nutzen.