Sein perlweißes Fleisch zergeht förmlich auf der Zunge: Der Butterfisch hat sich seine Bezeichnung redlich verdient. Erfahren Sie in unserer Warenkunde, welche Spezies sich hinter dem Begriff verbirgt und entdecken Sie die kulinarische Vielseitigkeit dieser maritimen Delikatesse.
Wissenswertes über Butterfisch
Was Sie hierzulande im Handel als Butterfisch erhalten, ist eigentlich die Schlangenmakrele. Wie die zu ihrer alternativen Bezeichnung kam? Dank ihres hohen Fettgehalts von bis zu achtzehn Prozent ist die Schlangenmakrele im englischen Raum als "Oilfish" bekannt. Ein Begriff, aus dem in Deutschland "Butterfisch" wurde.
Unter diesem Namen gewinnt der wild im Atlantik, Mittelmeer, indischen Ozean und Pazifik gefangene Hochseefisch in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit. Kein Wunder: Das schnittfeste und doch zarte Fleisch ist praktisch grätenfrei und dank des hohen Fettgehalts von besonders feinem, ja beinahe süßem Aroma. Zum Vergleich:
Karpfen hat nur fünf Prozent Fett.
Einkauf und Lagerung
Bei Butterfisch handelt es sich immer um Wildfang. Achten Sie beim Kauf daher auf spezielle Umweltsiegel, die auf verantwortungsvollen Fang hinweisen, etwa das MSC-Siegel.
Im Handel erhalten Sie die Delikatesse als rohe Filets oder als geräucherten Butterfisch. Letzteren lagern Sie ähnlich wie
Räucherlachs im Kühlschrank drei bis vier Tage.
Küchentipps für Butterfisch
Es gibt viele Arten, auf die Sie Butterfisch zubereiten können – und dementsprechend zahllose Butterfisch-Rezepte. Besonders beliebt ist Butterfisch geräuchert. Genießen Sie ihn so einfach als Snack pur oder auf einem Stück Brot. Gebratene oder gegrillte Butterfisch-Filets servieren Sie am besten zu Petersilienkartoffeln, grünem Salat oder gedünstetem Gemüse jeder Art. In dieser gegarten Form eignet sich die Makrele auch gut als
Fisch während der Schwangerschaft. Das fetthaltige Fleisch verträgt übrigens auch kräftige scharfe Noten gut. Würzen Sie Butterfisch also ruhig mit Chili oder Meerrettich. Und auch für selbst gemachtes Sushi ist Butterfisch dank seines leicht süßlichen Geschmacks und der weichen Konsistenz bestens geeignet.
Gut zu wissen: Empfindliche Mägen können auf den Fettgehalt von Butterfisch mit Unverträglichkeiten reagieren – das gilt in der Regel jedoch nur beim Verzehr von großen Mengen.