Karotten oder Pastinake, Knollensellerie, Lauch oder Zwiebel und Petersilie: Daraus besteht üblicherweise in der deutschen Küche das
Suppengemüse oder Suppengrün. Je nach Land oder Region kann es aber auch andere Zutaten beinhalten. In Italien zum Beispiel ist oft Stangensellerie statt Knollensellerie im Suppengrün zu finden und in Frankreich darf Thymian nicht fehlen. Die einzelnen Komponenten repräsentieren die Geschmäcker süßlich (Karotte), würzig (Sellerie und Petersilie) sowie scharf (Lauch) und ergeben so eine perfekte Grundwürze für viele Gerichte. Gerade für Suppen, die eher wenig Fett enthalten, ist das Suppengemüse ein unverzichtbarer Geschmacksträger. Aber auch in vielen Fleischgerichten bildet der Gemüse-Kräuter-Mix die Grundlage des Aromas. Eine
Bolognese-Soße wäre zum Beispiel undenkbar ohne Suppengemüse. Bei den meisten Suppengrün-Rezepten wird das Gemüse kleingeschnitten und zusammen mit Öl angebraten, um ein Röstaroma zu entfalten. Erst danach kommen die restlichen Zutaten wie zum Beispiel Hackfleisch dazu.