Legendäre Sandtörtchen: Diese unverwechselbare Leckerei in Muschel-Optik genießt auch außerhalb ihrer Heimat absoluten Kult-Status. Mit unserem einfachen Madeleines-Rezept backen Sie das fluffige französische Teegebäck jetzt zu Hause im Handumdrehen selbst.
35 Portionen
Madeleinesform, Spritzbeutel
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Diese goldbraunen Sandtörtchen sind ein Hingucker auf jeder Kaffeetafel – und zergehen beim Genuss förmlich auf der Zunge. Kein Wunder, dass Madeleine-Kuchen heute auf der ganzen Welt geliebt werden. Das Beste: Das zart nach Zitrone schmeckende französische Gebäck ist trotz seiner attraktiven Optik leicht zu machen. Ganz nach dem Motto: Wenig Aufwand, großer Effekt! Noch mehr Gebäck-Genuss mit Zitrusfrucht-Aroma versprechen übrigens unsere leckeren Orangenkekse. Gleich vormerken!
Tatsächlich brauchen Sie zur Zubereitung unserer Madeleines gerade einmal eine halbe Stunde und kaum mehr als eine Handvoll Zutaten. Reichlich Butter und Eier sorgen dabei für die luftig-lockere Konsistenz des Gebäcks. Zum gleichen Zweck (und weil es einfach lecker schmeckt) fügen viele französische Bäcker dem Teig auch noch ein wenig Rum hinzu. Wichtig: Damit Ihre Madeleines nicht zu trocken werden, achten Sie unbedingt auf die genaue Backzeit und lassen Sie die Küchlein nicht zu lange im Ofen.
Ihre Muschelform geben Sie den kleinen Kuchen mit speziellen Madeleines-Förmchen. Stattdessen können Sie aber natürlich auch Muffin-Formen nutzen.
Klassischerweise wird das französische Gebäck mit Puderzucker bestreut serviert. Es begeistert aber auch mit Schoko- oder Puderzucker-Zitronen-Glasur. Tipp: Ähnlich berühmt wie die Madeleines sind in Frankreich übrigens die Macarons, die Sie in unserem Rezept für Schoko-Macarons mit einer feinen Nugat-Schoko-Creme zubereiten.
Um die Entstehung von Madeleines ranken sich viele Legenden. Eine der bekanntesten besagt, dass eine Küchenmagd namens Madeleine die Küchlein im 18. Jahrhundert erstmals am Hofe des Herzogs von Lothringen zubereitete.
Ihren unvergleichlichen Kult-Charakter, der andere landestypische Leckereien wie die Apfel-Tarte oder Croque en Bouche verblassen lässt, verdanken die Küchlein aber nicht ihrem Ursprung, sondern einer literarischen Erwähnung.
So nutzte Autor Marcel Proust Madeleines in seinem 1913 erschienenen Literatur-Klassiker "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Symbol der Kindheit. Im Buch weckt der Geruch des Gebäcks vergessene Erinnerungen und schickt den Protagonisten auf eine Reise in die Vergangenheit.
Ob ein Bissen Ihrer selbst gemachten Madeleines derartige Ereignisse auslöst, ist fraglich – köstlicher Genuss aber ist garantiert. Gut zu wissen, wenn Sie Madeleines aufbewahren: Das frische Gebäck hält sich luftdicht verpackt vier Tage und eingefroren bis zu drei Monate.