Die Antwort lautet schon seit Jahrtausenden ganz klar: ja. Die Kräuterheilkunde nutzt seit langem pflanzliche Wirkstoffe, um Beschwerden zu bessern. Ein simples Beispiel ist der Salbeitee gegen Halsentzündung. Die moderne Ernährungsmedizin hat viele weitere Nahrungsbestandteile identifiziert, die bei entzündlichen Erkrankungen helfen können – etwa Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien gegen freie Radikale oder ätherische Öle, wie sie in Gewürzen vorkommen. Auch Mineralstoffe gehören dazu: Wer
Hashimoto-Thyreoiditis hat, soll beispielsweise viel Selen aufnehmen. Umgekehrt gibt es Nahrungsmittel, die eine chronische oder akute Entzündung noch verschlimmern können. Studien zufolge sind Weizen, Schweinefleisch und Zucker als besonders entzündungsfördernde Lebensmittel zu betrachten. Mit der richtigen Ernährung können Sie sich also etwas Gutes tun, wenn Sie an chronischen Erkrankungen leiden. Dasselbe gilt bei Lebensmittelunverträglichkeiten. Hier sorgen – je nach Art der Intoleranz – glutenfreie, laktosefreie oder
histaminarme Rezepte für beschwerdefreien Genuss. Sie wirkt auch vorbeugend: Die Aufnahme sekundärer Pflanzenstoffe aus Gemüse und Obst etwa kann den oxidativen Stress für die Zellen verringern und zur Gesunderhaltung des Herz-Kreislauf-Systems beitragen.