Die edle Muschelart gilt als Delikatesse. Austern haben eine sehr harte, dicke Schale mit scharfen Kanten. Äußerlich erinnert die Schale an Gesteinsschichten. Ihre untere Schalenhälfte ist gewölbt, darin befindet sich der essbare Weichkörper. Die obere flache Schalenhälfte kann sich öffnen und schließen. In eine ungeöffnete Auster dringt kaum Wasser ein, deshalb kann eine geschlossene Auster außerhalb des Wassers bis zu zwei Wochen überleben, ohne auszutrocknen.
Herkunft
Auf der ganzen Welt wachsen Austern an den Felsen von flachen Tidengewässern, vor allem in Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Vorwiegend werden Austern in Austernfarmen gezüchtet. Die größten Produzenten sind China, Japan und Nordkorea.
Saison
Austern und Muscheln sind mittlerweile ganzjährig erhältlich.
Geschmack
Der Weichkörper der Auster hat eine weiche, geleeartige Konsistenz. Frisch sollte er salzig sowie nach „Meer“ schmecken.
Verwendung
Austern werden roh, nur mit Salz und Pfeffer und eventuell Zitronensaft gewürzt, gegessen. Die Muscheln schmecken aber auch gedünstet, pochiert, gebacken, frittiert, gebraten und gegrillt.
Aufbewahrung
Austern so frisch wie möglich genießen. Im Kühlschrank halten sie sich jedoch drei bis vier Tage. Wichtig ist, dass die Auster noch feucht ist. Trockene Austern sollten nicht mehr verzehrt werden.
Nährwert/Wirkstoffe
Pro 100 g liefern Austern etwa 66 kcal, 9 g Eiweiß, 1,2 g Fett und 5 g Kohlenhydrate. Sie enthalten viel Zink, sodass bereits eine Auster den täglichen Bedarf des Spurenelementes decken kann. In den edlen Muscheln stecken außerdem reichlich Vitamin B12 und Vitamin D. Austern stellen eine gute Eiweißquelle dar. Eiweiß ist wichtig zur Erhaltung oder für eine Zunahme der Muskelmasse. Zink sorgt für eine gesunde Haut sowie für eine normale Funktion des Immunsystems.