Ob Austern, Hummer oder Scampi: Meeresfrüchte gelten als feine Delikatesse, die aus jedem Gericht etwas Besonderes macht. Erfahren Sie jetzt, welche maritimen Tiere zu dieser Kategorie zählen und wie vielseitig Sie Meeresfrüchte genießen können.
Wissenswertes über Meeresfrüchte
Der Unterschied zwischen
Fisch und Meeresfrüchten besteht darin, dass alle essbaren Ozeanbewohner, die zu den Wirbeltieren gehören, als Fische gelten. Der Rest zählt zu den Meeresfrüchten und die teilen sich in drei Kategorien.
Diese sind: Krustentiere, wie Hummer und Shrimps, Schalentiere, wie
Miesmuscheln und Schnecken, und Kopffüßer, wie Calamari und Oktopus.
All diesen Leckereien gemein ist ihr Status als Delikatesse. Bis heute kommen Meeresfrüchte-Rezepte hierzulande insbesondere zu festlichen Anlässen auf den Tisch. Die alten Römer glaubten sogar, dass Meeresfrüchte Geschenke der Götter seien. Diesen einzigartigen Status haben sich die in allen Weltmeeren lebenden Tiere bis heute bewahrt. Auch wenn Sie Krabben und Co. jetzt im Gegensatz zu früher einfach im Handel das ganze Jahr über erhalten.
Einkauf und Lagerung
Um Bestand, Artenvielfalt und Ökosystem zu schonen, kaufen Sie Meeresfrüchte ausschließlich aus nachhaltigem Wildfang oder Aquakulturen.Diese Ware erkennen Sie an Siegeln, wie dem MSC-Siegel oder dem ASC- oder Bioland-Label. Eine spezielle Regel gibt es übrigens bei Schalentieren: So sollten Sie
Muscheln nur in Monaten mit R essen. Das liegt an der Ernährung der Meerestiere – mehr dazu lesen Sie in unserem Expertenwissen. Bei der Lagerung von Meeresfrüchten unterscheiden Sie zwischen Tiefkühlware und frischer Ware. Erstere lagern Sie maximal bis zum aufgedruckten Datum in der Tiefkühltruhe. Für einen schonende Zubereitung tauen Sie die gefrorenen Meeresfrüchte im Kühlschrank auf.
Frische Meeresfrüchte lagern Sie im Kühlschrank und konsumieren die Ware so bald wie möglich. Durch den hohen Eiweißgehalt verderben Tintenfisch und Co. nämlich extrem schnell. Verzehren Sie die Delikatesse daher spätestens zwei Tage nach dem Kauf. Am besten lassen Sie sich beim Kauf diesbezüglich vom Fachhändler beraten. Der informiert Sie über die maximale Lagerungsdauer
essbarer Muscheln & Co.
Küchentipps für Meeresfrüchte
Ob gegrillt, gebraten, gebacken, frittiert oder roh: Meeresfrüchte bieten Ihnen endlose kulinarische Möglichkeiten. Genießen Sie gleich mehrere Arten als Pasta Frutti di Mare, in einer Paella oder als Meeresfrüchte-Risotto. Krustentiere und Kopffüßler sind besonders unkompliziert. Einfach mit Knoblauch und Zitronensaft abschmecken und die Meeresfrüchte anbraten. Danach essen Sie die Delikatesse pur, im Salat, zu Nudeln, Reis oder Gemüse jeder Art oder asiatisch als Einlage im Curry oder einem Wok-Gericht. Beim Aufwärmen von Meeresfrüchten gilt: Arbeiten Sie schnell und heiß, also am besten in der Pfanne.